Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
22.1928/29
Seite: 70
(PDF, 142 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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diese Worte an das Ende der Liste der Eindrücke, indem man sie
z. B. folgendermaßen angibt: Kontrolle: Eichhörnchen, Fluß, Gebäude
, Tafel. Man vermeide abstrakte Worte, wie Güte, Intelligenz
, Fleiß, und wähle jedesmal den nächsten konkreten Gegenstand
(im Wörterbuch). Auf keinen Fall soll man diese Kontrolle
vor Schluß des telepathischen Versuches, also nicht vor 21 Uhr,
machen. Wegen weiterer Angaben wende man sich an die Society
for Psychical Research oder an Herrn Ingenieur R. Warcollier,
Paris, 79 avenue de la Republique, Courbovoie (Seine).

Aeskulap auf der Sternenbahn.

Von H. Busse. (Fortsetzung.)

Achten wir also, daß bei der Geburt unserer Kinder nicht Mars
noch Saturn noch Neptun an unheilvoller Stelle stehen, um mit
dem Materialismus und den schlimmsten Geiseln des Menschengeschlechts
schneller aufzuräumen. Das bedeutet dann, daß der
willensstarke, scharfdenkende Mensch das Schicksal meistert. Eine
Herausforderung kann es nicht sein, denn denken und darnach
handeln ist Gottesgabe. Ebenso, wenn wir gefunden haben, daß
Liebe das Suchen nach dem Ergänzungstyp ist, können wir dies
Zielstreben der Natur auch bewußt fördern. Vergessen wir auch
nicht, daß die Sternstellung immer schon auch kriminell Veranlagte
jeder Art hervorbrachte, wie wir in der Bibel nachlesen können.
Das scheint also gar kein Beweis für „abgewirtschaftetes Plasma"
zu sein. Vielleicht sollte es vorübergehend das Denken zur allgemeinen
Ethik und Moral stählen, oft sind auch zweifellos Rausch
und mangelhafte menschliche Einrichtungen am Überhandnehmen
schuld. Viele Verbrechen beruhen auf Halluzination, wenn der
Mensch mit seinen Gedanken „wo anders" ist; es ist ein Zustand
dei „Abgespanntheit", in dem man, weil der Kontakt mit der Seele
unterbrochen ist, nur noch mechanisch „Dinge tut". Dagegen stellt
sich das beseelte Bewußtsein so dar, daß man bei der Sache ist,
„uir die Kräfte unseres kleinen Selbst zu rühren", wie Immermann
im „Oberhof" so schön sagt. Unser Tagwerk löst das häufig nicht
aus, und dann wird der Mensch seelenlos und stumpf, trotzdem uns
das Tagwerk doch „fortbringen" soll. Also ist das Plasma des
weniger automatisch denkenden Menschen garnicht so allein darauf
bedacht, „seinen Bestand durchzusetzen". Immer wird es Menschen
geben, die lieber dürftig leben, als der wahren Poesie des Lebens


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