Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
22.1928/29
Seite: 73
(PDF, 142 MB)
Bibliographische Information
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oder lebendig gewordene Minerale sich durch Eindruck auf unsere
Nervenbahnen äußern. Daher der Ausspruch Schlegel's vom königlichen
Weg der Heilung, der, wie man sieht, mit Gott im Bunde 3ein
muß, um nach Christi Vorgang Wunder zu wirken.

Noch manches Allgemeine wäre zu sagen wünschenswert, doch
müssen wir uns beschränken. Wir kommen zur Pflanzenheil-
künde. Wandten sich die Ärzte den Kräutern ab, taten dies nicht die
Laienheiler, auch wird das Volk von ihnen nie lassen. Es hat ja jetzt
so gute Nachschlagewerke. Auch ein „Verein für Pflanzenheilverfahren
" besteht in Berlin, deren Ärzte sehr für Klistierbehandlung
neben der inneren Anwendung eintreten. Man beschränke sich nicht
auf Frühlingskuren mit den üblichen Zusammenstellungen, sondern
suche stets die für die eigenen Besch werden nützlichsten
Kräuter heraus,denn jeder soll selbst denken. 4-6Wochen
muß man eine Kur durchhalten, dagegen ist ein einmaliger Wechsel
ähnlicher Kräuter in der Zeit zu empfehlen. Fühlt man sich durch
die vermehrte Ausscheidung von Schlacken angegriffen, so setze
man nach drei Wochen etwa 14 Tage aus. Man trinkt drei Tassen
Tee täglich, 2 mal l1/2, oder verteilt auf zweistündliche Einverleibung
. Man lerne durch Selbstzusammenstellung nach der Planetenzugehörigkeit
die Pflanze als selbsteigenes Wesen
und auch die Krankheiten besser erkennen, oder gehe zu den
Ärzten, die mit Pflanzen heilen Zu einer Tasse Tee nimmt man
soviel Kraut oder Blüte, wie man zwischen Daumen und Zeigefinger
halten kann, tut es in das stark kochend vom Feuer genommene
Wasser und läßt es gutbedeckt ziehen. Hauptsache ist die Anwendung
, bevor sich eine Krankheit einfrißt, also ganz negativ wird,
d. h. f oder % Charakter annimmt, zu Erweichung oder Verhärtung
neigt Der Apotheker Kurt Bartsch, Hamburg 15, gibt
sehr fein gemahlene Tees ab, die auch ihren Vorzug haben, denn
sie lösen sich gans im Wasser auf, geben also ihre Kräfte restlos
her. Es ist eine ähnliche Kraftvermehrung wie bei der Herstellung
der C o 1 o o - Präparate Dr. Willmar Sdiwabe's (Leipzig O 29),
über die bei „Homöopathie" noch gesprochen wird. Bei uns in
Deutschland ruht auch der Renommierteste nicht auf seinen Lorbeeren
aus. Zum Pflanzenheilverfahren gehören die </,|,T, Ii-Faktoren
kaum, sie sollen nicht ohne Abschwächung verwendet werden.
Will man eine der starken Gabe strikt entgegengesetzte Wirkung
erzielen, dann wählt man die homöopathischen Potenzen von der
6.—18. Dezimalpotenz. Es ist nur natürlich, daß die homöopathisch
benutzten Arzneien meist den sogenannten Obeltätern angehören,
weil sie erst entgiftet zu Heilstoffen werden. Aus Tabelle


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