Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
22.1928/29
Seite: 74
(PDF, 142 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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4 gehen die wirksamsten Bestandteile der Pflanzen hervor, 5 erläutert
die im Pflanzenheilverfahren, 6 die in der Homöopathie
gebräuchlichen Mittel Die homöopathische Entgiftung hat mit der
spagyrischen Reinigung etwas wesensverwandtes.
Nahmen doch schon die ältesten Ärzte an, daß die Pflanzen jein
gutes und ein böses Prinzip enthalten; letzteres müsse abgeschieden
werden, es diene den Pflanzen nur zum Daseinskampfe* Danach
hätten auch die % ? Pflanzen schlechte, die & ti Pflanzen gute Stoffe in
sich, was mit positiv oder negativ nichts zu tun haben kann. Es
wäre der deutschen Wissenschaft angemessen gewesen, nachzuprüfen
, ob durch die Kohobation und Gärung des Grafen Mattei
oder die warme Destillation Zimpers oder sonstwie Pflanzen-
Essenzen am saubersten und wirksamsten hergestellt werden. Selbst
der modern denkende Dr, Bohn sieht das sonderbarerweise für
überflüssig an. Ich kann es nicht, weil wir doch nun erfahren haben,
wieviel Vitamine uns in der Küche verloren gehen. Auch die Homöopathie
geht es an, wie starker Spiritus manche Stoffe vielleicht
ungewünscht ändert. Es handelt sich bei der Spagyrik, wie sie
Apotheker Carl Müller in Göppingen dankenswerterweise
betreibt, um „Archaeusarbeit", gewisse Vorverdauung, eine Ausscheidung
des nicht Assimilierbaren, Die Homöopathie vorausgeahnt
wird Parazelsus nicht haben, er verwandte nur ähnliche Mittel
spagyrisch. Bei </ Krankheiten gab er auch feurige Mittel, doch
unpotenziert, sodaß sie positiv blieben, während die 9. hom, Potenz
die Schwelle (2 ) zu den negativen, kühlenden Mitteln überschritten
hat. Siehe Tabelle 1, Die Kohobation (Mattei) erfolgt
in dieser Weise: Wurzeln und Rinden sammelt man beim saftigsten
Stand der Pflanzen, übergießt sie mit blutwarmem Wasser (35
bis 380 C). Die heilkräftige Lösung wird auf neue Teile derselben
Pflanze gegossen, bis die tinctura aquosa fortis erzielt ist, die in
luftdichten Gefäßen zur Klärung kommt, damit das Edle vom
Schlamm, der Balsam vom Gift sich absetzt.

Mit Culpeper und Raphael nimmt auch der Arzt Feerhow an:
das Pflanzenmittel gegen eine Krankheit muß dem Planeten untergeordnet
sein, der entgegengesetzt ist dem die Krankheit verursachenden
Planeten, nur darf ersterer nicht verletzt sein (im
Horoskop)", Es gibt aber keine „entgegengesetzten" Planeten, es
stehen positive — warme — trockene den negativen — feuchten —
kalten gegenüber, nur % ist von diesen auch trocken, 2 steht auf der
Grenze, Positiv sind %% und nur Mittel dieser Planeten Werder
die negativen Erschlaffungszustände aufheben. Die Säuren beleben
, sind aber als T. tl Mittel nur homöopathisch anzuwenden und


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