Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
22.1928/29
Seite: 239
(PDF, 142 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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müssen wir erkennen, daß es Ihm wirklich ernst ist und daß er Lebenserfahrung
und wissenschaftliche Zuständigkeit besitzt. Dürr»

Tempellehren. Wege zur Erleuchtung. 220 S. Eleg. brosch. 4.50, geb. 5.50 Mk.
Selbstverlag Friedr. Greiner, Sonneberg i. Thür.
Die Unterweisungen des Meisters H. bergen eine Fülle wertvollen esoterischen
Materials in sich und zeigen so im rechten Lichte die Schönheit spirituelle^
Wahrheiten« Man kann das Werk ruhig als eine Schatzkammer bezeichnen, die
Juwelen von unschätzbarem Werte umschließt, von denen jedes Einzelne im Glänze
der Wahrheit leuchtet und erstrahlt, in Wahrheit eine Schöpfung des Genius eines
Meisters. Kolossales Wissen und überaus reiche Erfahrungen in den Gesetzen des
SeeÜseh*Transzendentalen wie auch des Geistig-lieberirdischen (außerhalb physischer
umd menschlich psychischer Funktion befindlich) bauen jedes einzelne Kapitel
auf. Obwohl das Werk zur Erlangung von Ewigkeitswerten bestimmt ist, nimmt es
immer mit der Wirklichkeit des Lebens Fühlung und vermeidet Träumerein und
haltlose Ueberwolkenflüge. Dürr.

Dr. S. Seligmann. Die magischen Heil- urid Schutzmittel aus der unbelebten Natur,
mit besonderer Berücksichtigung der Mittel gegen den bösen Blick. Verlag von
Strecker und Schroeder, Stuttgart. 1927.
Dieses posthume Werk des Hamburger Augenarztes Dr. Seligmann, dessen
Durchsicht Dr. W. Krickeberg besorgt hat, bildet gewissermaßen die Ergänzung
und den Abschluß der 1910 erschienenen zweibändigen Monographie über den
„bösen Blick", indem der Verfasser mit staunenswerter Sachkenntnis so ziemlich
alles zusammengetragen hat, was der Aberglaube vergangener Tage aus Tier- und
Pflanzenwelt zu Heil-, Schutz- und Zaubermitteln benutzte. Wegen der Fülle dokumentarischen
Materials, das der Verfasser mit feinem Verständnis zu deuten
weift; kann diese reich illustrierte Geschichte des Ämulettwesens allen Interessenten
des Okkultismus bestens empfohlen werden. E. H e n t g e s.

Leo Kaplan. Das Problem der Magie und die Psychoanalyse. Merlin-Verlag
G* m. b. H., Heidelberg 1927. 189 S. Geh. 5.50 Mk.
Hier ist ein Buch, das man mit reichem Gewinn liest. Es ist eine ethnopsycho-
logische und psychoanalytische Untersuchung des dunklen Gebietes der Magie zu
dem Zweck, die verschiedenen magischen Handlungsweisen aus gewissen Denk-
voraussefzungen zu erklären und diese rätselhaften Gedankengänge in ihrem inneren
logischen Aufbau begreiflich zu machen. Der Verfasser führt alle magischen
Denkweisen auf eine fundamentale Ursache zurück, nämlich den Zustand der
Eigenliebe, den die Psychoanalyse als Narzißmus bezeichnet. Dieser Deutuags^
versuch erweist sich als sehr aufschlußreich und tragfähig. Die Ausführungen des
Verfassers stützen sich vornehmlich auf die ethnologischen Untersuchungen
K. Th. Preuß', daher bleiben manche magische Vorstellungen und Praktiken unberücksichtigt
. Bei streng wissenschaftlichem Aufbau ist das Werk doch allgemein
verständlich. E. H e n t g e s,

V* v-. Grunewald! Von Mesmer zu Coue. Ein Beitrag zu den suggestiven Heilmethoden
. Otto Wilh. Barth Verlag G. m. b. H„ München-Planegg 1927. 5.80 M.
Coae's StM^&estionslehre ist zu einer volkstümlichen Modesache geworden* Eöar
eine objektive Würdigung der von Goue geschaffenen Heilmethode ist es* daher
unerläßlich, dieselbe im Zusammenhang mit dem geschichtliche» Werdegang der
Sugg$süonslehre zu betrachten. Die beiden Endglieder dieser Kette sind Mesmer
und Goue. Es war daher ein glücklicher Gedanke, das Lebenswerk dieser beiden
Persönlichkeiten in Parallele zu setzen. Aus persönlicher Bekanntschaft weiß, der


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