Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
22.1928/29
Seite: 277
(PDF, 142 MB)
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kung gegen die Wirkung —- Grundlage der Formbildung und allen
Weltgeschehens. Die Differenz zwischen tiefen und hohen Verdünnungen
hält er heilbehandlich für das Wichtigste! Die
Mittel sind nach Sch. sämtlich negativ weil morbus — chemisch
krankmachend, schwach aber positiv und nur so wirksam in den
(negativen) Krankheiten, Die Fett- und Wassersüchtigen hält er für
positiv erkrankt. Die Frage der Polarität der Krankheiten und
Arzneien (vergl Seiten 28, 125) wird wohl nun nicht mehr zur
Ruhe kommen. Sch. verlangt aber zweipolige Mittel. Das kann
nur richtig sein, wenn nur die Metalloide, d. i. der negative
Teil des Komplexes, der alkalisch positiviert ist, bei der Verfeinerung
einen Polwechsel vornimmt, was schwer erklärbar und vorläufig
nicht bewiesen ist. Akute Krankheiten sind anfangs immer
Energ;iewirkungen der Lebenskraft, und deshalb muß
ich bei meinen Befunden bleiben. Schüßlers doppelpolare Mittel
werden bei gesunkener Lebenskraft kaum so schnell wirken wie
rein positive Mittel d* 9., & 6., © 4., % 2., $ 4., ? 9. Potenz.

Schöpwinkel läßt aber Hirth's Elektrolytlehre volle Gerechtigkeit
widerfahren, ist daher gegen Trockendiät, für ausreichende
Zufuhr reinen Wassers. M. E. muß die Anerkennung des Satzes
„Alle in der Lebenssubstanz auftretenden Stoffe sind Kolloide,
alles Leben entfaltet sich nur in Salz-Elektrolytlösung, nur
diese sickert durch die innern Häute zur Ernährung" zum erhöhten
Konsum der Mineralwässer führen. Erst wenn die
Krankenkassen allen Volksgenossen die Wohltaten der Mineralwässer
zukommen lassen, werden wir einen hohen Krankheitsabfall
erleben, wobei die Kunst des Arztes doch nicht ausgeschaltet
ist. Die den Staat bildenden Volksgenossen haben es in der Hand,
eine Verbilligung der Mineralwässer zu erzielen. Gehören doch
„u n s e r e Q u e 11 e n" so recht eigentlich dem deutschenVolke!
Die starken, w?rklich gefährlichen Arzneien werden wohl mal
„gekostet", meist aber in Eimer und Ausguß getan. Das Volksvermögen
wird so erheblich vergeudet, dem Kranken aber ist auch
nicht geholfen, nicht einmal dem Ärztestande. So ein köstlicher,
klarer Mineralwassertrunk dagegen schafft Werte noch neben dem
Heilwert, der gräßlich in seinen Empfindungen verhunzte Mensch
lernt reinen Trunk, einfache Kost würdigen,

Schlußwort.

Einen Beweis, wie wenig man Hahnemann jemals gerecht geworden
ist, liefert die jetzt von Dr. Beringer-Heidelberg als Erfindung
(?) beanspruchte „künstlich erzeugte Geistesstö-
r u n g", z. B* durch das mexikanische Rauschgift Meskalin von der


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