Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
22.1928/29
Seite: 316
(PDF, 142 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1928/0320
316

Elemente eines Körpers Teile des Universums sind. Alles in der
Welt ist Verbindung und absolutes Gleichgewicht, und indem er
den Magnetismus zu einem Vergleich heranzog, bewies er, daß die
Körper sich anziehen und abstoßen nach den bekannten Gesetzen,
wie die Flut des Meeres einem beständigen Steigen und Fallen
unterworfen ist, indem sie einen Horizont sucht, der stets durch
die Anziehungskraft des Mondes zerstört wird. Die Entdeckung
von Newton verlieh seinen Hypothesen eine weitere Beweiskraft
Alle materiellen Teilchen, welche im Weltall verbreitet sind, ziehen
sich an im umgekehrten Verhältnis des Quadrats der Entfernung,
und diese Kraft, unabhängig von der Zeit, wirkt durch die Stoffe
hindurch, welches auch ihre Natur oder ihr Ruhe und Bewegungszustand
sei. Mesmer glaubte, daß der Krankheitszustand nichts
sei als ein Gleichgewichtsmangel des menschlichen Körpers, der
vorübergehend oder endgültig ist, je nachdem es sich um eine heilbare
oder tödliche Krankheit handelt. Die Heilung ist also nichts
anderes als eine Wiederherstellung des gestörten Gleichgewichtes.
Es gibt nicht mehrere Krankheiten, sondern nur eine, deren thera-
peuthische Behandlung einzig sein muß und in der Anerkennung,
welche die Natur macht, um ihren normalen Zustand wieder zu
erhalten, zu suchen ist.

So konnte Mesmer in seiner ersten Schrift schreiben: „Nach
den Gesetzen der allgemeinen Massenanziehung, welche durch die
Beobachtungen an den Planeten, die sich gegenseitig in ihren Bahnen
beeinflussen, entstanden sind, behauptete ich, daß der Mond
und die Sonne auf unserer Erdkugel Ebbe und Flut des Meeres
verursachen und beherrschen. Ich behauptete ferner, daß diese
Weltkörper einen unmittelbaren Einfluß auf alle wesentlichen Teile
dei belebten Körper ausüben, besonders auf das Nervensystem,
und zwar durch das alles durchdringende Fluidum. Ich bestimmte
diese Wirkung durch die Spannung und Entspannung der Eigenschaften
des Stoffes und der organischen Körper, nämlich der
Schwerkraft, der Kohäsion, der Elektrizität, der Erregbarkeit. Ich
behauptete ebenso, daß die abwechselnden Wirkungen der Massenanziehung
in den Meeren die Erscheinung, welche wir Ebbe und
Flut nennen, hervorbringen. Da die Spannung und die Entspannung
der genannten Eigenschaften der Wirkung desselben Prinzips
unterworfen sind, bewirken sie in den organischen Körpern abwechselnde
Effekte, welche denen, die man im Meere wahrnimmt,
analog sind."

„Durch diese Befrachtungen stellte ich fest daß der tierische


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1928/0320