Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
22.1928/29
Seite: 335
(PDF, 142 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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- 335

Dieses Werk aus der Feder einer Münchener Dame Ist kein Buch des Offenbarungsspiritismus
, das allerhand Berichte über das Jenseits enthält; es handelt
sich vielmehr, wie der von der Verfasserin gewählte Deckname des alten Gnos-
tikerj zeigt, um die Geschichte einer Einweihung, wobei die Verfasserin, wie sie
glaubt, unter der Führung ihres verstorbenen Vaters bis in hohe jenseitige Sphären
geführt wird und schließlich die Begegnung mit dem sog. kleinen Hüter der
Schwelle erlebt. Was das Buch aber besonders wertvoll macht, ist die Fülle von
Belehrung und tiefen Anregungen, die auch der Wissenschaft sehr wohl als Wegweiser
für weitere Forschungen dienen könnten. Ich erinnere an die Erfahrungen
beim Austritt des Ästraikörpers, die Angaben über die Bibel und die Zukunft
unseres Planeten, die jenseitigen Sphären und vieles andere. So wird der Leser,
besonders aber der, der auf Grund langjähriger Studien wie der Verf. zu der
Ueberzeugung gekommen ist, daß Spiritismus, experimenteller Okkultismus und
die von den Vertretern des letzteren bisher völlig vernachlässigte Theosophie
im letzten Grunde auf eine höhere Einheit zurückgehen, dieses einzigartige Buch
nicht ohne tiefe innere Befriedigung aus der Hand legen — freilich auch der Mahnung
eingedenk, die durch das ganze Werk hindurchklingt, daß sich jenes Reich
nicht denen erschließt, die voller Gelehrsamkeit, sondern denen, die voller Ehrfurcht
und Demut sind. H. Hg.
Astrologischer Kalender 1929. Von Fr. Oesterreidber.

Auch der neue Oesterreicher-Kalender hat seine bekannte gute Tendenz beibehalten
und bringt wieder neben dem wohlgeordneten Kaiendarium recht viel Wissenswertes
und Interessantes. Besonderen und dauernden Wert verleihen ihm
die speziellen Rarschläge für jeden Tag des Jahres, die Auskunft Uber jeden
Geburtstag mit Aussichten für Neugeborene. Die Gediegenheit des Kalenders
und seine Popularität bieten beste Gewähr, um ihn jedermann aufs angelegentlichste
empfehlen zu können. D ü r r.

Eliphas Levi. Dogma und Ritual der Hohen Magie. Bd. II: Das Ritual. Otto
Wilhelm Barth Verlag G.m.b.H., München-Planegg. 1927.

Ober 50 Jahre nach Eliphas Levis Tod, nachdem dessen Schriften der Öffentlichkeit
verfallen sind, erscheint diese nicht gerade mustergültige Übersetzung eines
der Hauptwerke des französischen Pseudokabbalisten auf dem deutschen Büchermarkt
. Seit dem ersten Erscheinen dieses Werkes hat sich auf okkultistischem
Gebiet so manches geändert und es ist zum mindesten zweifelhaft, ob die pompöse
Phrasenhaftigkeit Eliphas Levis in deutschen Leserkreisen die gleiche Pesonanz
finden wird, die sie ehedem in den okkultistischen Kreisen Frankreichs hervorrief
. Wie dem auch sei, die Bücher Eliphas Levis bilden Epoche in .der Gej
schichte des okkultistischen Schrifttums und haben unstreitig auch einen gewissen
dokumentarischen Wert, so daß kein Okkultist verfehlen sollte, seine Bücherei
durch Anschaffung dieser Übersetzung zu vervollständigen. E. Hentges.

Dr. med. Heinr. Will. Die Grundgesetze der Homöopathie. Deutsches Verlagshaus
f. Naturopathie, Otto Wilh. Barth & Co., Berlin SW. 48. 1927. 1.20 Mk.

Ein approbierter Arzt, der sich nach sechsjähriger allopathischer Praxis zur
Homöopathie bekehrte, erörtert hier in populärer, knapper Weise die Grundgesetze
der Homöopathie und deckt nebenbei Zustände der Schulmedizin auf, die
jeden ernsten Menschen nachdenklich stimmen. In diesem schmalen Heftchen von
85 S. findet man mehr Anregung und Befriedigung als in manchen umfangreichen
und teuren Werken, denn der Verfasser beantwortet in temperamentvoller und
überzeugender Weise all jene Fragen und Einwände, die sich dem Laien inbetreff


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