Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
22.1928/29
Seite: 367
(PDF, 142 MB)
Bibliographische Information
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1928/0371
Es ist aber auch noch eine alfe Dame im Haus und auch ein Kind,
ca. 7—8 Jahre. Wenn der Herr kommt, schickt die junge Dame
immer das Kind weg!" — „Stimmt" — „Diesem Herrn dürfen Sie
nicht trauen, er dürfte dieser jungen Dame sehr unangenehm werden
können/' — „Stimmt." — „Vielleicht wird er sogar in nächster
Zeit eingesperrt." — „Hoffentlich!"

Es wird ihm ein kleines Paket in Papier überreicht. Er riecht
und sagt: „Das ist ein Herr, aber ein ganz eigentümlicher Mensch.
Was ist denn der? Der ist alle Augenblick in anderer Uniform.
Ist der beim Militär? und dann brüllt er so! Er muß aber auch
Beamter sein, aber hauptsächlich und am liebsten ist er in den verschiedenen
Uniformen und Kostümen. Aber er schreibt auch viel!"

Das Päckchen enthielt im Kuvert die Photographie des Schriftstellers
und Theaterdichters Ludwig Anzengruber, welcher, wie
bekannt, sich auch schauspielerisch betätigte und deshalb in vielen
Uniformen und Kostümen gesehen wurde. Es wurde das Pathos
in manchen Rollen als „Brüllen" bezeichnet.

Ein anderer Herr überreicht wieder ein kleines in Papier eingeschlagenes
Päckchen. Astra riecht und sagt: „Hu, da ist es kalt.
Und so viel Schnee. Eine Unmenge Militär, aber nicht in neueren
Uniformen, das muß sich schon lange abgespielt haben. In der
Nähe ist ein Fluß. In einem Holzhaus sind hohe Offiziere, alles
in fremden Uniformen. Da wird ein Schriftstück unterzeichnet." —
Stimmt."

Es war das Tagebuch, das sich der Urgroßvater des Fragestellers
angelegt, als er in den Krieg zog und bis zum Übergang
über die Beresina jeden Tag führte.

Von Baronin H. werden zwei Briefe überreicht mit dem Bemerken
, dieselben können geöffnet, jedoch nicht aufgeblättert werden
, damit die Unterschrift nicht gesehen werden kann. Astra beriecht
den aus dem Kuvert genommenen, aber noch zusammengefalteten
Brief, der mit einer schwachen (Damenschrift-ähnlichen)
Schrift geschrieben und sagt: „Dieser Brief ist von einem Herrn,
einem hervorragenden Musiker. Er betrifft eine Dame. Ich sehe
diese Dame in einem großen Hause, es ist aber kein Wohnhaus.
Dieser Dame wird übel und sie befindet sich in einem Raum, den
ich nicht bezeichnen kann. Es ist, als wenn Gerümpel dort wäre.
Sie wird von dort nach Hause gebracht, in ihre Wohnung, diese ist
sehr elegant eingerichtet, dort wird sie aber wirklich krank, Sie
hat den Körper aufgelaufen, wie geschwollen, es riecht so eigentümlich
, sie dürfte Wassersucht haben. Die Dame stirbt aber an
dieser Krankheit"


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