Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
22.1928/29
Seite: 370
(PDF, 142 MB)
Bibliographische Information
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1928/0374
Der Herr, Chef einer großen Teppichfirma, geht fort, und nach
einigen Tagen verlautbaren die Zeitungen, daß bei dieser Firma
eine langjährige Bedienstete, welche das vollste Vertrauen des
Chefs besaß, ein älteres Fräulein, Buchfälschungen vornahm und
auf Grund dieser große Beträge der Kasse entnahm, welche sie
ihrem Geliebten, einem wesentlich jüngeren Menschen, übergab,
ohne selbst den geringsten Nutzen davon zu haben. Dieser Mann
war früher bei dieser Firma bedienstet und hatte tatsächlich wegen
Diebstahls schon eine Freiheitsstrafe verbüßt Um das veruntreute
und ihm übergebene Geld kaufte er sich ein Teppichgeschäft und
hielt sich eine jüngere Geliebte,

„Was geschah am......Wien IX, Liechtensteinstraße Nr*

zwischen 9 und 10 Uhr abends?"

„Da ist ein großes, schönes Haus, meinen Sie in dem Lokal
ebenerdig? da riecht es so eigentümlich!" — „Ja!" — „Das Lokal
besteht aus einem größeren Vorraum, der ist erleuchtet, und einem
kleinen, unbeleuchteten, rückwärtigen Räume!" — „Ja!" — „Da
kommt ein junger Mann, der erkundigt sich um etwas und geht fort
Er kommt aber später wieder, jetzt rauft er mit der Frau, er überfällt
sie, er würgt sie, er schleppt sie in den rückwärtigen Raum und
jetzt flieht er. Er hat eine Verletzung an der Hand, die Hand
blutet, er bindet sie ein, er fährt mit der Straßenbahn, aber er
geht noch denselben Abend tanzen, er unterhält sich, er wird aber
nicht erwischt!"

Dieser Fall ist sehr eigentümlich. In diesem Hause um die angegebene
Zeit wurde die Verschleißerin eines Milchgeschäftes überfallen
und beraubt Unter dem Verdachte, diese Tat verübt zu
haben, wurde ein tschechisches Dienstmädchen verhaftet, weil es
stellenlos war, sich um diese Zeit dort aufhielt, im Milchgeschäft
gewesen sein soll, eine Verletzung an der Hand hatte, sich mit dieser
Verletzung nach einer Fahrt mit der Straßenbahn in ein Kaffeehaus
begab und dort eine Tanzunterhaltung mitmachte. Durch
einen Chauffeur würde allerdings festgestellt, daß in diesem Lokal
auch ein junger Bursche gewesen war. Infolge Mangel an Beweisen
wurde das Dienstmädchen freigesprochen, und es wird nach dem Burschen
heute noch gefahndet Ob derselbe der Täter ist, ob er eine
Verletzung an der Hand davongetragen, ob er vom Tatorte weg
die Straßenbahn benützt und sich zu einer Tanzunterhaltung begab
, ist natürlich nicht festgestellt. Es ist daher auch nicht zu
eruieren, ob Astra in diesem Falle klar gesehen, als er einen jungen
Burschen wahrnahm und diesem die Tat zuschrieb, oder ob


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