Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
22.1928/29
Seite: 393
(PDF, 142 MB)
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m

edelcr Steine und Talismane, zur Ermittelung des Aszendenten bei
unbekannter Geburtszeit usw. usw.

Von allen Arten des Pendeins liefert das Erpendeln von Beziehungen
die verläßlichsten Resultate, und zwar insbesondere
dann, wenn der Pendler Beziehungen seiner eigenen Person festzustellen
hat, also bei jenen Experimenten, bei denen er gleichzeitig
Subjekt und Objekt ist*

Ein besonderer Vorzug dieser Art des Pendeins ist die leichte
und daher sichere Deutung der erzielten Ausschläge. Die Regel,
daß Verbindungskurven auf günstige, Trennungsstriche auf ungünstige
Beziehungen schließen lassen, und daß der Grad der Beziehungen
durch Größe und Intensität der Ausschläge angezeigt
wird, wird nur sehr selten durchbrochen. (Einkreisen besonders
schädlicher Objekte.) Pendelruhe gilt als Zeichen des Fehlens
günstiger oder ungünstiger Beziehungen bezw. Wirkungen, also als
Zeichen der Neutralität.

Eine sehr interessante Divergenz ist bei der Vornahme jener
Versuche festzustellen, die der Identitätsbestimmung dienen. Bei
der Feststellung des Schreibers irgend eines Schriftstückes arbeiten
manche Pendler so, daß sie die Identität des Schreibers durch Eintritt
der Pendelruhe, also durch das Aufhören der Schwingungen
über dem Objekt, feststellen, während andere Pendler die gleiche
Feststellung durch eine Verstärkung der Ausschläge vornehmen.
Es liegt also der an sich befremdende Fall vor, daß zwei Pendler
auf Grund diametral entgegengesetzten Verhaltens des Pendels zu
dem gleichen Schlüsse kommen.

Die Erklärung hierfür liegt in einem ganz feinen Konzentrationsunterschiede
. Bei dem ersten Pendler arbeitet die Konzentration
so: „Ich will den Schreiber dieses Schriftstückes feststellen/*
In dem Augenblick, in dem der Pendler den entsprechenden Vergleichseindruck
empfängt, ist die Aufgabe gelöst, die Spannung
läßt nach, das Pendel stellt die Schwingungen ein. Der zweite
Pendler will den Schreiber gleichfalls feststellen, seine Konzentration
macht aber einen kleinen Umweg, ihre Formel lautet: „Ich
suche jene Person, die den gleichen Eindruck liefert wie da«
Schriftstück." Tritt dieser Eindruck auf, dann äußert er sich durch
eine Verstärkung des Vergleichseindruckes, die dann zu einer Steigerung
der Schwingungsintensifät führt Die besprochene Verschiedenheit
der Arbeitsmethoden ist natürlich nicht nur für die Praxis
von Belang, sondern auch für die Theorie von höchster Bedeutung.
Sie spricht laut und deutlich zu Gunsten der Annahme, daß die
Schwingungen des siderischen Pendels die Atiswirkung von Reak-


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