Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
22.1928/29
Seite: 396
(PDF, 142 MB)
Bibliographische Information
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aufhören. Ich glaube aber, daß die Gewissenlosen nach der Operation
bald wieder rückfällig werden, wenn sie sich keine Mühe
geben und nicht den Willen haben, gegen alle Leidenschaften, Un~
bclehrbarkeit und Verstocktheit zu kämpfen* Es würden sich
sofort wieder Gifte entwickeln, die eine geistige Trübung zur Folge
haben, die zu Unordnung und Verbrechen unter der menschlichen
Gesellschaft führt. Der oberste Weltenrichter wird sie nicht von
Schuld freisprechen, denn die böse Drüse ist nicht Schuld an den
Verbrechen.

Die böse Drüse ist vielmehr die Folge von geistiger Unreinheit
Gebrauche deinen Willen zum Guten und beherrsche deine Leidenschaften
, dann wird die böse Drüse verschwinden. In der Offenbarung
Johannes ist schon die Rede von der bösen Drüse; denn es
steht geschrieben: „Und es ward eine arge und böse Drüse an der
^Menschheit, die das Malzeichen des Tieres hatten und die sein Bild
anbeteten." Damit ist das materialistische Jahrhundert gekennzeichnet
Anschließend an diese Betrachtungen sei einiges über die Ursachen
gewisser Krankheitserscheinungen, denen gewisse Menschentypen
besonders unterworfen sind, gesagt. Beachtenswert ist
die Erwähnung Sir Gibbs, daß eine entsprechende Diät die Entwicklung
der Drüsen beeinflußt Jedenfalls ist die verfeinerte Kost,
abnorme Genüsse und vorwiegende Fleischkost schuld an den
auftretenden Geschwulstbildungen, denn auffallend groß ist die
Zahl der Menschen, die heute an Magengeschwüren leiden, die
leider oft genug durch falsche Belehrung irregeführt werden. Ein
tüchtiger Arzt muß ein guter Menschenkenner, Geistes- und Seelenarzt
sein, der erkennt, welchem Typ und Temperament der Kranke
angehört, um dementsprechende Anweisungen, besonders in der
Ernährung, geben zu können. Wenn z. B. ein dem elementaren Typ
angehöriger Mensch bei reichlicher Fleischkost, wie es oft bei
Schlächtern zu beachten ist, blühend und gesund aussieht, so sollten
die Ärzte nicht den Schluß daraus ziehen, daß alle nach diesem
Kostbeispiel gesund werden müssen.

Ich gehe nun etwas näher auf die verschiedenen Typen, ihre
Eigenart und Ernährung ein. Wer sich dem physiognomischen Studium
widmet, weiß, daß der Geist und die Seele, verbunden mit
einem starken Willen, den stofflichen Körper so beeinflussen kann,
daß die geistige Veranlagung an den Gesichtszügen, Handformen
und am Gang und Haltung des Menschen zu erkennen ist. Bs gibt
bekafintlich vier Temperamente, ein sanguinisches» ein galliges oder
cholerisches, ein nervöses oder melancholisches und das phleg-


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