Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
22.1928/29
Seite: 403
(PDF, 142 MB)
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Übel* verursacht durch der Väter Sünden (Vererbung) oder schlechtes
Karma (Auswirkungen von in früheren Leben begangenen
Sünden)» Er sucht sich durch entsprechenden Lebenswandel und
seelische Vertiefung über sein Leid hinaus zu arbeiten, wodurch
es dann verschwindet oder dessen Dornen nicht mehr gefühlt wer-
den* So primitiv hier diese drei oft erwähnten Reiche Hölle, Himmel
und Fegefeuer geschildert sein mögen, so wahr verhält es sich •
mit ihnen. Esoterisch betrachtet sind auch die Geisterreiche seelisch
individuale Schwingungszustände oder auch Schwingungsgrade, inmitten
derer wir uns befinden* Auch die verstorbenen Menschen
weilen mitten unter uns, ohne daß wir sie deshalb wahrzunehmen
brauchen. Die christlichen Kirchen stehen aus dogmatischen Gründen
einer derartigen Erklärung feindlich gegenüber. Es bleibt dem
vorurteilsfreien Leser überlassen, selbst eine Parallele zwischen
dieser und der christlichen Anschauung zu ziehen. Tut er das,
dann kommt er von selbst auf die Quintessenz der Wahrheit in
allen Weltanschauungen.

Es gibt also, wie bereits ersichtlich, keine Grenzen zwischen der
leiblich-seelischen und der Geisterwelt als die grobstofflichen fünf
Sinne, welche nicht in harmonischem Konfakt mit der Seele (Verstand
und Unterbewußtsein) stehen und daher diese zweite Welt
nicht wahrnehmen können, obwohl diese uns so nahe ist wie unser
Atem.

Wie weit die Einflüsse der Geisterwelt auf die verkörperte
menschliche Seele reichen, das hängt von der Sensitivität und magischen
Schwingungen derselben ab. Sicher aber ist, daß diese Einflüsse
vorhanden sind und daß sie, gleich den Emanationen der
Gestirne, verschiedene Menschen in gutem oder bösem Sinne mächtig
beeinflussen, ja sogar von einem Menschen völlig Besitz ergreifen
können (Besessenheit). In einigen okkulten Forscherkreisen
nimmt man sogar an, daß die mächtigen Einflüsse der Gestirne auf
das Seelenleben des Menschen nicht nur aus der rein materiellen
Emanation ausgehen, sondern hauptsächlich von deren Bewohnern.
Als solche nimmt man Geistes- und auch verkörperte Wesen an,
ähnlich und unähnlich derjenigen unseres Planeten. Auch die Einflüsse
der Planeten zueinander sollen in Wechselbeziehung stehen.
So wie wir Erdenbewohner Einflüsse von anderen Planeten empfangen
, so beeinflussen wir wiederum andere Welten. Die seelische
Beschaffenheit der Bewohner« eines Planeten — auch unserer
Erde ----- soll im Universum sogar Kräfte auslösen können, welche
zu Geistes- und Kulturumwälzungen, ja sogar zu Weltkatastrophen

führen können. Wie bei Atlantis und Lemuria. Doch in diese Spe-

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