Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
22.1928/29
Seite: 419
(PDF, 142 MB)
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weitet schreitet in den Handrücken, in den Unter- und Oberarm;
manche Patienten empfinden es auch im Rücken. Gefühlsreaktionen
sind ferner die Temperaturempfindungen, die sich im Laufe
der Behandlung dokumentieren: intensive Hitze, Eiseskälte. Vom
Willen des Magnetiseurs unabhängig fühlen die meisten Patienten
das oben erwähnte Rieseln sehr oft an der kranken Stelle. Es ist
das eine so auffallend oft gemachte Angabe der Patienten, daß
daran gewiß nicht zu zweifeln ist."

Über das Verhältnis der Empfindungserscheinungen zur Natur
und Schwere der Erkrankungen vertritt genannter Arzt folgende
Ansicht: „Die Stärke und Ausgeprägtheit dieser Reaktionen stehen
im geraden Verhältnisse zur Schwere der Erkrankung. Jedoch ist
da eine Regel, die durch die Ausnahme verstärkt wird. Ich unterscheide
dreierlei Grade: Erstens solche Patienten, die nicht reagieren
, weil ihre Erkrankung eine leichte ist; zweitens solche, die
reagieren, weil ihre Erkrankung eine schwere ist; drittens solche,
die spät reagieren, weil es eine lange Zeit braucht, bis die in ihrer
Lebensenergie herabgesetzten Patienten durch den Magnetismus
so weit beeinflußt werden, daß sie Nervenreize weiter leiten können.
So habe ich eine schwer kranke Patientin, die erst nach neunmonatlicher
Behandlung zu reagieren beginnt, andererseits behandle ich
einen Patienten, der bei der ersten Sitzung schon lebhaft reagierte
, ein dritter reagierte überhaupt nie und wurde dennoch geheilt
entlassen."

Personen, die sich längere Zeit mit dem Wesen des Magnetismus
befaßt haben, bezw. in magnetischer Behandlung gewesen
sind und hier Heilung bezw. Besserung ihrer Krankheit gefunden
haben, sind von dem Vorhandensein dieser gewaltigen Kraft überzeugt
. Wie man aber immer im täglichen Leben es finden kann,
existieren und werden auch stets Menschen vorhanden sein, solange
die Welt bestehen wird und mit ihr die Menschen, die alles
bezweifeln und nur das glauben, was sie schwarz auf weiß sehen.
Es liegt nun einmal in der Natur des Menschen, daß nicht alles
ohne weiteres geglaubt wird. Das Kritikvermögen setzt bei diesen
Menschen ein und sie glauben erst dann, wenn sie sich Gewißheit
verschafft haben. Auch diesen Menschen kann hier geholfen werden.

Herr Schriftsteller G. Martin, ein Pionier und Vorkämpfer auf
diesem Gebiet, schreibt: „Daß die Ausstrahlungen der Hand von
kraftbegabten Magnetiseuren ähnlich den Röntgenstrahlen, selbst
durch verschiedene Gegenstände hindurch, eine photographische
Platte beeinflussen können, erfahren wir aus dem Buche Paul J.
Rohms „Der Magnetismus als Heilkraft". Daselbst lesen wir:


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