Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
22.1928/29
Seite: 421
(PDF, 142 MB)
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dies der Fall wäre, würde es auf dieser Erde keinen Zerfall oder
Tod mehr geben» Solange Menschen leben, sind dieselben auch den
unabänderlichen Gesetzen der Natur unterworfen. Wenn der
menschliche Körper in seinem Zerfall so weif vorgeschritten ist,
daß seine eigene Lebenskraft nicht mehr auf Reize reagiert, wird
keine Heilung mehr sattfinden können. In diesem Falle nützt auch
kein Magnetisieren mehr. Ferner bei Krankheiten, wo anormale
Veränderungen im Stoffwechsel vorliegen, z. B. bei Unterernährung
, Fehlen von Blut- und Nährsalzen im Körper usw. Bei diesen
Krankheiten regt der Magnetismus wohl die eigene Lebenskraft an
und zwingt den Körper, in gleichmäßige normale Bahnen zu kommen
. Hauptbedingung hierfür ist aber eine geeignete Nahrungsaufnahme
und Einnahme von Nährsalzen, die dem Körper fehlen zum
Aufbau seiner Gewebe, um somit wieder gesundes und richtig zusammengesetztes
Blut zu bekommen.

Hören wir, was Dr. med, Carl Gustav Carus, Professor in
Dresden, Hofrat, Leibarzt des Königs von Sachsen, schreibt: „Zuvörderst
die Krankheitsformen betreffend, welche so im allgemeinen
immer als vorzüglich für den Magnetismus geeignet
erschienen sind, so wird man leicht begreifen, daß namentlich diejenigen
, welche mit besonders erhöhter Sensibilität sich verbinden,
wie das ganze Heer der sogenannten Nervenkrankheiten, Krämpfe,
Hysterie, Hypochondrie, örtliche Schmerzen, Lähmungen und Leiden
der Sinnesorgane, immer diejenigen waren, welche durch diese
Kurmethode am meisten erleichtert wurden. Nächstdem waren es
dann Entwickelungszustände, wie insbesondere die in den Stufenjahren
des weiblichen Geschlecht vorkommenden, in Form von
Bleichsucht Menstruationsstörungen usw. auftretenden, welche hier
vielfältig Hilfe gefunden haben und finden werden."

In seinem bekannten „Handbuche der hynotischen Suggestion"
sagt Reinhold Gerling.

„Die Hand über örtliche Stellen gehalten vermehrt die innere
Bewegung, und durch Auflegen derselben entsteht meistens Schweiß
darunter. Es befördert also das Handauflegen die innere Wärme
und die Gefäßzirkulation, und wo dieses angezeigt ist, da wird die
Hand durch nichts ersetzt. Ebenso wo leichte und örtliche Stockungen
der Haufgefäße Schmerzen und rosenartige Entzündungen verursachen
, da ist das langsame Drüberwegfahren mit der flachen
Hand in ein bis zwei Zoll Entfernung ein schnell linderndes und
heilendes Verfahren. Das unmittelbare Auflegen der Hände auf
kranke Teile ist nur ratsam bei Stockungen, Verhärtungen und Anschwellungen
der Eingeweide. Bei Leber und Milzkrankheiten, aber


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