Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
22.1928/29
Seite: 481
(PDF, 142 MB)
Bibliographische Information
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Zentralblatt für Okkuh ismiis.

Monatsschrift

zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften.

Herausgeber u. verantwortlicher Schriftleiter: Max Älfmann, Leipzig

XXII. Jahrgang.

Mai 1929

II. Heft

Beiträge und Zuschriften für das „Zentralblatt für
Okkultismus" sind zu richten an dessen Herausgeber
Max Altmann, Leipzig, Frommann-
Strasse 5.

Allen Zuschriften und Anfragen ist Antwortporto
beizufügen.

Die Verfasser haben die in ihren Arbeiten niedergelegten
Ansichten selbst zu vertreten.

Halbjahrs - Bezugspreis M. 6.— nebst 50 Pfg. Porto,
fürs Ausland 60 Pfg. Porto.

Preis eines einzelnen Heftes ausser Abonnement
Mk. 1.30 portofrei.

Falls am Ende eines Jahrgangs nicht ausdrücklich
Abbestellung erfolgt, gilt der Bezug als für dem
nächsten Jahrgang verlängert.

Anzeigenpreise : 20 Pfg die einspaltige, 40 Pfg. die
zweispaltige Millimeterzeile bzw. deren Baum

Zahlungsort und Gerichtsstand ist Leipzig.

Alle Geldsendungen sind an die Verlagsbuchhandlung
Max Altmann in Leipzig zu richten.
Postscheckkonto Nr. 52 798.

Das Problem des siderischen Pendels *)

Von Dr. Ferdinand Titze.

Das siderische Pendel begegnet verschiedener, ja entgegen-
gesetzter Beurteilung. Bewußter Schwindel, Autosuggestion, Spielerei
— also ganz unbrauchbar, sagen die einen; ein Wunderrat, ein
unfehlbar sicheres Instrument von schier unbegrenzter Verwendungsmöglichkeit
— also einzig dastehend in seinem Werte, behaupten
die anderen. Die Wahrheit liegt hier, auf den Einzelfall
bezogen, eben so wenig in der Mitte wie sonst wo. Alle haben
restlos recht, je nach den Umständen, unter denen sie das siderische
Pendel kennenlernten, je nach dem Standpunkte, von dem aus sie
es befrachten, je nach den Fähigkeiten, die sie zu seiner Handhabung
besitzen. Eine objektiv richtige Beurteilung erscheint aber
um so wichtiger, als das siderische Pendel nicht nur zu Experimenten
verwendet wird, deren Vornahme und Ausgang ohne sonderliche
Bedeutung ist, sondern auch auf Gebieten verantwortungsvollster
Betätigung. Ich erinnere nur daran, daß Frank Glahn erstmalig
als Sachverständiger mit dem siderischen Pendel in offener
Gerichtssitzung vor Geschworenen manipulierte und der Staats-

*) Diese Bezeichnung wurde als die gangbarste beibehalten, wiewohl sie weder
nach der Ableitung aus dem Lateinischen (sidus, sideris, das Gestirn) noch nach
der aus dem Griechischen (sideros, schweißbares Metall) zutreffend ist. Von den
zahlreichen sonstigen Bezeichnungen ist jene, die das Instrument „physiologisches"
Pendel nennt, die treffendste.

Ztntralblatt für Okkultismus. XXII. Jahrgang. 31


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