Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
22.1928/29
Seite: 484
(PDF, 142 MB)
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kräftig, um den Pendel zum Eintritt in seine teils einfache, teils in
Richtung und Durdimesser wechselnde Strömung zu veranlassen".
(Siehe F. Kallenberg: „P-Strahlen — das Neuland des siderischen
Pendels", Verlag von Max Altmann, Leipzig 1920, S. 16 ff.)
Kallenberg meint also, daß die sich mischenden Emanationen des
Subjektes und des Objektes das Pendel so erfassen, wie etwa der
Wind eine Fahne faßt, die er flattern läßt, oder ein Stück Papier,
das er in die Höhe wirbelt Diese Theorie Kallenbergs ist, wie wir
sehen werden, nicht haltbar* Gleichwohl ist sie als Merkstein auf
dem Wege zu richtiger Erkenntnis von größtem Werte, denn sie ist
von allen Emissionstheorien, die ich kenne, die einzige, die in technischer
Hinsicht durchdacht ist. Kallenberg bezeichnet als Kraftquellen
das pendelnde Subjekt und das bependelte Objekt, er
nennt die Träger der Kraft, die Emanationen, er zeigt auf, wo und
wie sich die Kraft in Arbeit umsetzt, und er kommt zu dem Schlüsse,
daß die Pendelbewegungen durch Antrieb von außen herbeigeführt
werden. Das einzige, worüber sich Kallenberg nicht ausspricht
, ist die Ursache, die das Entströmen der Kraft aus ihren
Quellen auslöst Dies festzustellen ist aber deshalb wichtig, weil
diese Ursache in der Vornahme der Pendelhandlung liegen kann
oder nicht

Alle Theorien, die eine auf das Pendel unmittelbar und als Anstoß
von außen wirkende, bewegende Kraft annehmen, so zwar,
daß sie entweder sagen, daß das Pendel solcherart in Schwingungen
versetzt oder daß die Form der Schwingungen solcherart beeinflußt
werde, scheitern an folgenden allgemein anerkannten
Beobachtungen: 1. Ein Pendler erzielt mit verschiedensten Pendeln
(Herstellungsmateriale und Form verschieden) in derselben Umgebung
über demselben Objekte gleiche Ergebnisse. 2. Verschiedene
Pendler erzielen mit dem gleichen Pendel in der gleichen
Umgebung über demselben Objekte verschiedene Ergebnisse. 3. Ein
Pendler erzielt in gleicher Umgebung mit demselben Pendel über
demselben Objekt, je nach seiner Willenseinstellung, verschiedene
Ergebnisse. 4. Verschiedene Pendler erzielen mit denselben sowohl
wie mit verschiedenen Pendeln in derselben, wie in verschiedener
Umgebung bei gleicher Willenseinstellung gleiche Ergebnisse
. 5. Alle Pendler können je nach ihrer Willensentwicklung in
beliebiger Umgebung autosuggestiv die von ihnen jeweils gewollten
echten Pendelschwingungen erzeugen.

Wenn wir noch den Umstand in Betracht ziehen, daß es möglich
ist, mit sehr schweren Pendeln, mit Pendeln im Gewicht von mehreren
Kilogramm (vgl. Glahn, Radio der Natur, Seite 24), zu ar-


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