Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
22.1928/29
Seite: 546
(PDF, 142 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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formen nicht beeinflußt sein kann« Das Meditim war im Gegenteil
in der ersten Zeit der Sitzungen in der okkulten Literatur ganz unbelesen
und freute sich selbst, an Hand der Schriften, die es
später zu Gesicht bekam, die im transzendentalen Zustande gemachten
Beobachtungen feststellen und belegen zu können. Da gerade
die hellseherischen Beschreibungen der für das gewöhnliche
Auge nicht sichtbaren menschlichen Strahlungen weit positivere und
unumstößlichere Tatsachen zu sein scheinen als die im Trance erzeugten
Reden und Offenbarungen, so scheint mir ihre Mitteilung
in dieser Zeitschrift am ersten geeignet, einem weiteren Kreise vorgelegt
zu werden, eher als die äußerst zahlreichen Offenbarungen
und Geisterreden, deren unerschöpflicher Strom eine Reihe von
Bänden füllen würde.

Im folgenden sei zunächst das Protokoll einer Sitzung wiedergegeben
, in dem die Aura eines entfernt wohnenden Mitgliedes
beschrieben wird, das dem Medium persönlich noch unbekannt war.

Aura von LenaH. (Gründonnerstag,den4April 1912, abends
8.45 Uhr in Liegnitz im Restaurant zum Haag). Anwesend Otto N.
und Fritz Langner. — Nach etlichen Minuten Konzentration verfällt
Otto N. in einen schlafartigen Zustand. Während er noch auf
dem Stuhl sitzt, sinken die Arme schlaff herab, der Kopf neigt sich
zur Seite. Wieder einige Minuten Pause. Dann erhebt sich das
Medium plötzlich aus dem schlaffen Zustand, ähnlich wie bei dem
Trance. Anstatt der gewünschten Beschreibung der Aura folgt zunächst
eine eindringliche Rede des „Ambrosius", persönlich an
Fritz L. gerichtet. Nach dieser jedoch beginnt Otto N.:

„Ich sehe eine blaue, glockenartige Form, welche in besonderen
Spitzen, in rosa und .... (unhörbar) in Ringen. Es gehen Bänder
von oben nach unten, die Strahlungen gehen hinaus. Es sind
Flammen in Bewegung**»." (Erwacht und erzählt die Erinnerungen
an das Schauen.)

„Ich habe eine sonderbare Ausstrahlung gesehen, wie ich sie
noch nie beobachtete. Zunächst war die ganze linke Seite vollständig
eine hellblaue Wolke (blau = Hingabe, religiöses Empfinden,
Hinneigung. Auf der rechten Seite war etwas intensives Goldgelb
(edle Verstandeskraft). Dieses ging in die Lilafärbung herunter.
Unten auf der rechten Seife war eine Glockenform, welche in
Dunkelblau (tiefe Hingabe) und Rosa (selbstlose Liebe) spitz ausging
. Dann schlängelten sich lauter Farbenbänder wie in Ringen
um sie herum, auch von unten heraus. In ihrer Umgebung war dann
ein kleines Kind, welches mit den Farbenbändern verknüpft war.
Die unteren Ausstrahlungen waren ganz kleine, feine Strähnen,


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