Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
22.1928/29
Seite: 549
(PDF, 142 MB)
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des ganzen Zirkels zu sprechen. Die durch die Geister vorgeschriebenen
Gebete und religiösen Bestrebungen brachten mit der Zeit
eine nach dem Urteil der sich durch das Medium offenbarenden
Intelligenzen viel schönere Strahlung hervor. So sagte der schon
erwähnte „Ambrosius" in einer Sitzung befriedigt: „Seh ich den
Seelenschein so schön, so rein, seh ich ihn fließen, will mich ja
nichts an euch verdrießen". Bedeutend verständlicher und hier zur
Untersuchung besser geeignet sind jedoch die einfachen Worte über
die Beobachtungen des Mediums selbst

In der Sitzung am 13. April 1910 wurden auf Wunsch einiger
Mitglieder von einer durch das Medium sich kundgebenden Intelligenz
, die sich „Menzel" nannte, folgende Beschreibungen gegeben:

Für Teilnehmer H.: „Blau durchzieht dich rechts und links, ein
Gelb den Kopf hoch hinaus, doch ist auch etwas Grün und Schieierndes
dazwischen. In ständiger Arbeit durchwirkt es rieselnd
deine Flut Das Blau ist schön. Das Grün ist durchzogen mit
kleinen, roten Splittern drin, doch hemmet dies nicht deinen Sinn,
O achte, strebe, liebumwunden, dann wird sich's redlich sehr bekunden
. Der Rosaschein ist mittendrein, dies bringet dir den
hellen Schein".

Für Teilnehmer F.: „Und seh ich weiter in der Runde, so will
ieh's weiter denn bekunden. So zeigt sich diese Aura schön und
edel rein, von hohem Rot und Blau durchzogen, strömt in sich aus
den Schein und es umkleidet sich der Schein, umschwebt, mit
schönem Grün durchzogen, und rosa ist die rechte Seite".

Die nächste Aura: „Hochauf umschließt es gelbzifronen, und
ganz unten ist so schön umwoben ein Streifen, goldigrot durchzogen
, und tiefes, schönes Blau seh ich umschweben. Es reicht
herunter bis zur Ebene. So nimm den Sinn, wie's gerade ist, dahin".

Eine weitere Aura: „In Wellenlinien seh ich jetzt dich dicht
von Rosa stark und Liebesglut durchzogen (Rosa bedeutet selbstlose
Liebe in der Aurafarbe), und Gelb hochauf, wie rein und
schön, und Schneeweiß drin ist auch zu sehn. Doch trübet unten ein
kleiner Schein und Splitter, das gibt sich wieder später drein".

Das Gelb, bedeutend für die Versfandestäfigkeit, ist gewöhnlich
in der Nähe des Kopfes oder umhüllt und überstrahlt den
Kopf. Der auf Höheres gerichtete Intellekt hat entsprechende reine
Farben aufzuweisen, der egoistische Verstand zeigt sich in den
Farben der Aura in schmutzigen Tönen. Die trüben, dunklen Farben
sind im unteren Teil der Aura zu den Füßen des Menschen zu
sehen, was übereinstimmend von den Hellsehern beobachtet wird.


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