Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
23.1929/30
Seite: 11
(PDF, 142 MB)
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sondern ganz im Gegenteil zu den sehr häufigen Vorkommnissen;
wir haben'nur zu wenig gelernt, sie zu erkennen. Reichenbach !)
erzählt gelegentlich, er habe seinerzeit bei seiner Anwesenheit in
dem ihm völlig unbekannten Berlin, in dem ihm auch jede persönliche
Bekanntschaft fehlte, wo er aber zu einem bestimmten Zweck
Sensitive haben mußte, innerhalb weniger Wochen 49 Sensitive
aufzutreiben vermocht; und an einer anderen Stelle erwähnt er
beiläufig, er habe im Lauf der Jahre mit etwa 500 Sensitiven gearbeitet
, die ihm zum Teil freiwillig, d. h. ungesucht zugelaufen
seien. Aber mit der größten Leichtigkeit hätte er 5000 zusammenbringen
wollen, wenn es erforderlich gewesen wäre, denn Sensitive
seien überall häufig, man brauche nur danach zu suchen.

Ähnlichen Angaben über die Häufigkeif von Pendelfähigen
begegnet man auch bei als zuverlässig bekannten Pendlern. So
würde es auch bei uns Ärzten sein, wenn wir uns nicht schon auf
der Universität mit einer Art „wissenschaftlichen" Grauens vor
solchen Lächerlichkeifen, wie das Pendeln es doch offenbar, sein
müßte, denn man kannte es ja gar nicht einmal, hätten infizieren
lassen. Wer erinnerte sich nicht noch des lächerlichen Grafen, der
durchaus fliegen wollte; das war ja etwas ganz Unerhörtes. Nicht
viel anders ging es ja auch den Erfindern des Flugzeuges,' des Telephons
, des Radio und hundert anderen Dingen, so lange sie unbekannt
waren» Deshalb befinden wir Pendler uns in guter Gesellschaft
, wir sind der Wissenschaff ein gut Stück voraus. Und deshalb
darf auch die Besorgnis vor der Seltenheit der Sensilivität
niemanden abhalten, einen Versuch mit dem Pendeln zu machen.
Man muß sich nur an der Hand der oben angeführten Kennzeichen
der Sensitivität fragen, ob man nicht selbst die eine oder andere
der dort genannten Eigenschaften an sich hat. Nach der Behauptung
von Sachkennern müßten sich fast in jedem Hause Sensitive
befinden, und vielleicht gehört der Leser dieser Zeilen auch dazu.

«

Die Magie der Zahlen.

Von Fritz Langner.

Der Gedanke, daß in den Zahlen eine geheimnisvolle Macht
liege, eine mystische, esoterische Bedeutung, ist uralt. Besonders
bei den alten Völkern, den Indern, Ägyptern, Assyrern, Babylo-
niern und allen denen, die uns ein esoterisches Wissen, das nur
Wenigen offenbar sein sollte, übermittelt haben, finden wir große

3) K. v. Ueichenbacb, Odische Begebenheiten zu Berlin. (Verlag Max Alt-


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