Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
23.1929/30
Seite: 14
(PDF, 142 MB)
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bedeutungsvollste, daher fand auch in dieser nur ihr Schauen ins
Innere, ihr magnetischer Schlaf, statt Die erfühlten Heilmittel,
besonders Pflanzenstoffe, ließ sie sich immer in der Siebenzahl
reichen, „Alles", sagte sie, „ist für mich die Siebenzahl. Diese
Zahl liegt in mir wie jene Sprache (ihre geheimnisvolle Sprache).
Hätte ich die Zahl 3, würde ich wohl eher gesund werden". Die
sich selbst verordneten Kräuter mußten ihr meistens in der Siebenzahl
(der Tropfen) und zu ungeraden Stunden gereicht werden.

Prof. Jaeger berichtet von seinem langjährigen Mitarbeiter
Pfarrer a. D. Robert Seuffler in seinem Monatsblatt vom April
1910: Mit dem 14. Lebensjahr begannen bei Seuffler die zyklischen
Anfälle. Mit dem 42. Jahre endete ein Anfall mit einer akuten heftigen
Krise, die zuerst eine Wiederholung der zweiten Typhusanfälle
in den Knabenjahren mit darauf folgendem siebentägigem
Gliederweh war. Von da an wurden die Anfälle leichter und die
Pausen länger. Namentlich trat mit dem 49. Jahre eine entschiedene
Wendung zum Besseren ein; im September 1909 wurde Seuffler 56
Jahre alt. Somit ist bei ihm, der 1910 starb, die siebenjährige
Periodizität sehr deutlich ausgesprochen.

Solche Beispiele würden sich sicher vielfach finden, wenn derartige
Erlebnisse allgemein regelmäßig beobachtet und gesammelt
würden.

Die Zahl vier soll auch eine mystische Zahl sein, weil in fast
allen bekannten Sprachen das Wort „Gott" nur vier Buchstaben
enthält. Bei den Griechen« Zeus, bei den Römern Deus, bei den
Spaniern Deos, bei den Franzosen Dieu, bei den Dalmatiern Vogi,
bei den Türken Allah, bei den Ägyptern Toud, bei den Persern
Zuri, bei den Indern Zimi und bei den Hebräern Eloa.

Bemerkenswert sind die Beobachtungen über die Zahl 28 bei
Tolstoi. Auf seinem Krankenlager machte Tolstoi seinen Freunden
gegenüber sehr interessante Enthüllungen über seinen Glauben, den
er über die Zusammenhänge zwischen menschlichem Schicksal und
den Zeiten seiner Geburt und seiner Entwicklung hat. So empfand
er es immer als äußerst bedeutungsvoll, welche Rolle die Zahl 28
in seinem Leben gespielt hat. Sein Geburtstag, der 28. August,
enthält eine 28, und sein Geburtsjahr, das Jahr 1828, ebenfalls. Um
weitere Beweise für die Bedeutung der Zahl 28 in seinem Leben zu
geben, führte Tolstoi folgende Fälle an: Es war der 28. Mai, das
wisse er heute ganz genau, als er fühlte, daß sein Leben in der
früheren Art ihn nicht befriedige. An diesem Tage machte er im
Jahre 1852 seinen ersten dichterischen Versuch. Eines seiner Hauptwerke
, das schon frühzeitig seine Lehren zum Ausdruck bringt, die


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