Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
23.1929/30
Seite: 17
(PDF, 142 MB)
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da der Sohn aus erster Ehe war. Noch exakter stimmen die Zahlen
in folgendem Falle überein. Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst
, wurde am 6. Februar 1620 geboren, seine Gemahlin Luise von
Nassau am 27. November 1627, sein Sohn Emil am 6. Februar 1655,
derselbe starb am 27. November 1674. Maria Theresia wurde am
13. Mai 1717 geboren, ihre Tochter Marie Christine am 13. Mai 1742,
die Enkelin Josephe am 13. Mai 1775. Ihr Gatte Franz I. wurde
am 8. Dezember 1708, sein Sohn am 8. Dezember 1756 geboren.
Am Schlüsse sagt Fließ das Folgende, was ich nicht ganz unterschreiben
kann: „Jahr und Tag kreisen in uns, beide laufen in uns
ab, nach beiden ist unsere Lebensuhr gestellt. Es sind irdische
Zeiten, die unser Leben regieren, nach deren Takt unser Herz den
ersten Schlag tut, die den Lenz rufen und den Winter. In jenen
geheimnisvollen Tagen, da das Leben einst entstand, hat die zeugende
Mutter Erde ihm die Spuren ihrer beiden großen Bewegungsformen
so eingedrückt, daß es auf ewig seinen Lauf dem
ihrigen gleich vollende. Von keinem Mars her und auch sonst
irgend woher aus dem Weltenraum können Keime gekommen sein,
die unser Leben brachten. Denn dann müßten sie die Geschwindigkeiten
ihrer Himmelskörper uns verliehen haben. Wir aber vollenden
unsern Lauf als Kinder der Erde, nach ihren beiden Zeiten und
nach keiner anderen Bestimmung".

Dr. H. Swobodowa aus Wien wirft die Frage der Periodizität
beim Vererbungsproblem auf und kommt zu dem Schlüsse, daß
Kinder, die in einem Abstände von 7 Jahren geboren werden,
große Ähnlichkeiten miteinander aufweisen, während die in anderen
Zeitspannen Geborenen dies nicht können. Er konstatierte
ferner, daß Kinder, die einem Elternteile auffällig gleichen, zumeist
aus einem durch sieben teilbaren Lebensjahre, einem „Siebenjahre",
dieses Elternteiles stammen, z. B. aus dem 21. Jahre der Mutter,
dem 28. des Vaters, so daß also der eheliche Typus sich im siebenjährigen
Rhythmus erneuert. Es gibt dafür eine Menge historischer
Beispiele. So sind die Philosophen Fichte und Herbart Ebenbilder
der Mutter in jeder Hinsicht, in deren 21. Jahre geboren, der
Dichter Björnson ist seinem Vater zum Verwechseln ähnlich, er
wurde in dessen 35. Jahre geboren, Siegfried Wagner im 56. Jahre
Richard Wagners. In diesen periodischen Jahren sollen sich nach
Auffassung von Dr. Swoboda auch Krankheiten vererben. Er führt
die Familie eines Säufers an, von dessen vier Kindern drei mit
Kretismus behaftet sind, und nur eins ist gesund, und dieses eine
stammt aus dem 28. Lebensjahre der gesunden Frau.

Besonders offenkundig wird dies in Familien, wo von vielen

Zeatralblatt für Okkultiimm. XXIII. Jaki-gang. *A


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