Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
23.1929/30
Seite: 24
(PDF, 142 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1929/0028
„Pefer Unruh, sieh mich hier;

Ein weißes Wachslicht bring ich dir.

Ein weißes Wachslicht setzt ich in Brand,

Sieben Nadeln hab ich zur Hand.

Der mich verraten, der mich verlassen,

Du, hilf mir den Treulosen fassen.

Nadel, stiehl Nadel, sticht

Peter Unruh, ich rufe dicht

So stech ich das Licht, so stech ich das Licht,
So stech ich den ganzen erbärmlichen Wicht.

Peter Unruh, du Wundermann,

Nun wirke deinen Zauberbann".

Das Organbezügliche solcher zauberischer Praktiken triff besonders
hervor bei der vielfach üblichen Benutzung eines Tier-
herzens zur Behexung mißliebiger Personen. In ähnlicher Weise
wie die Wachsfigur wurde ein Tierherz mit Nadeln oder Nägeln
durchstoßen und unter dem üblichen Verwünschungszeremonial auf
dem Friedhof in der Nähe eines Grabes verscharrt Dieser Zauber
bezweckte offensichtlich, den Tod der betreffenden Person herbeizuführen
, indem man das Herz, das Organ des Lebens, zu treffen
suchte. (Schluß folgt)

Um das Hellsehen,

den hellseherischen und wissenschaftlichen Standpunkt
einschließlich der Relativitätstheorie.

Von C. W. Morlian.

I. Die hellseherische Art

Mit dem Ausdruck „Hellsehen" ist das den gewöhnlichen
Sinnen im allgemeinen verborgene Sehen gemeint. Es zeigt sich in
Bildern od^r Gestaltungen, die von inneren Sinnen wahrgenommen
werden. Diese Bilder und Gestaltungen geben mit ihrem Auf'
treten gleichzeitig ihre Ausdrucksfähigkeit ab. Sie sprechen aus
und durch sich selbst

Die inneren Sinne stehen hinter den äußeren Sinnen. , Sie
werden durch die menschliche entsprechende Betätigung geweckt
Ein Hauptmittel zur Erweckung der inneren Sinne bildet das bewußte
rhythmische Atmen in Verbindung mit gesteigerter Konzentration
.

Die Bilder und Gestaltungen, die vor dem inneren oder dem
geistigen Blicke auftreten, bilden ein Ganzes, weshalb sie als Ganzes
sprechen. Die übliche wissenschaftliche Betätigung nimmt Ein-


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