Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
23.1929/30
Seite: 27
(PDF, 142 MB)
Bibliographische Information
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gefeiert wurde, eine gemeinsame Formel für das elektrische Kraftfeld
wie für das Feld der mechanischen Physik gegeben, sodaß eine
allgemeine und umfassende Formel der ganzen Physik vorliegt Es
wird so formuliert, daß alle Erscheinungen der Mechanik mit denen
der elektrischen Sphäre verknüpft sind, daß es überhaupt nur eine
einzige Erscheinungsform der Welt gibt, nämlich „das Feld", das
zugleich Träger elektrischer Spannungen und Träger der Gravitation
, der Schwerkraft, ist, sodaß „Materie" und Elektrizität in
Wechselbeziehungen zueinander stehen. Die Welt wird danach als
ein Ineinander und Miteinander von Feldern angesehen, die sowohl
Massenbewegung als auch Wellenbewegung, sowohl Materie im
erdenwissenschaftlichen Sinne als auch Elektrizität sind. Kein
„Ursfoff", keine „Urkraft", auch nicht Raum, Zeit, Geschwindigkeit
bleiben als letztes Gegebenes übrig, sondern nur ein Äufein-
anderbezogensein und Ineinandervorhandensein aller Erscheinungsformen
in einer letzten grundlegenden, weder nur stofflichen noch
nur energetischen Einheit Das ist der Schlußstein zu der Relativitätslehre
, die nach langen Jahren der Arbeit gefunden worden ist

Laplace hat den Satz aufgestellt, daß alles Geschehen im letzten
Grunde auf ein einziges großes Gesetz, die sogenannte „Welt-
formel", die alle Möglichkeiten der Welt in sich einschlösse, zurückzuführen
sein müsse. Man ist der theoretischen Erfassung der
Welt seit Laplace mit Hilfe von mathematischen Beziehungen, wie
sie in der Relafivitätslehre liegen, um ein gutes Stück näher gekommen
. Diese Formel aber darzustellen, d. h. sie im erdenwissenschaftlichen
Sinne experimentell in Funktion zu setzen, kann nicht
die Erdenwissenschaft erreichen. Den Beweis kann jedoch die hellseherische
Fähigkeit beibringen. Die hellseherischen Ergebnisse
aber werden von der Erdenwissenschaft abgelehnt, weil sie von
dieser experimentell nicht kontrolliert werden können. So stehen
sich zwei Methoden gegenüber, die verbunden werden könnten,
wenn der ursprünglichen Geistrichtung gefolgt würde.

Die Erdenwissenschaft lehnt das Übersinnliche ab. Das Übersinnliche
ist jedoch nur die andere Seite der Natur, der Geist

Die Erdenwissenschaff prüft und experimentiert Sie findet
immer Ausflüchte, wenn von merkwürdigen Kräften, zum Beispiel
den Handsfrahlen, den Strahlungen der Aura usw., die Rede ist
Mechanische Bewegungen und Veränderungen der Objekte, chemische
Einflüsse usw. werden gefunden und als Ursache des Geschehens
angesehen. Aber das sind ja garnicht die Ursachen; es
sind die Wirkungen. Geht man zur Biologie oder Physiologie über,
wird die Sache auch für die Wissenschaff bedenklicher. Man ist


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