Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
23.1929/30
Seite: 49
(PDF, 142 MB)
Bibliographische Information
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1929/0053
Zentralblatt für OkkulS isums.

Monatsschrift

zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften.

Herausgeber u. verantwortlicher Schriftleiter: Max Ältmann, Leipzig

XXIII. Jahrgang.

August 1929

2. Heft

Beiträge und Zuschriften für das „Zentralblatt für
Okkultismus" sind zu richten an dessen Herauageber
Max Altmann, Leipzig, Frommann-
Strasio 5.

Allen Zuschriften und Anfragen ist Antwortporto
beizufügen.

Di* Verfasser haben die in ihren Arbeiten niedergelegten
Ansichten selbst zu vertreten.

Halbjahrs - Bezugspreis M. 6.— n&hst 50 Pfg. Porto,
fürs Aus ,nd 60 Pfg. Porto.

Preis eines einzelnen Heftes ausser Abonnement

Mk. 1.30 portofrei.

Falls am Ende eines Jahrgangs nicht ausdrücklich
Abbestellung erfolgt, gilt der Bezug als für dun
nächsten Jahrgang verlängert.

Anzeigenpreise : 26 Pfg. die einspaltige, 50 Pf^. die
zweispaltige Mülimeterzeile bzw. deren Raum

Zahlungsort und Gerichtsstand ist Leipzig.

Alle Geldsendungen sind an die Verlagsbuchhandlung
Max A 11 m a n n in Leipzig zu richten.
Postscheckkonto Nr. 52 798.

Aurum Potabile.

Von dem trinkbaren Golde der Älchemisfen,

Von Ernst Henfges*

(Nachdruck verboten!)

Je seltener und kostspieliger eine Substanz war, desto größer
schätzte man in früheren Zeiten deren Heilwert Ob es heute in
dieser Hinsicht wesentlich anders geworden ist, möchte ich allerdings
nicht behaupten. Wegen seiner Unveränderlichkeit und seiner
glänzenden Farbe, die auch den primitivsten Menschen auffällt,
sowohl wie als sichtbarer Ausdrück des Reichtums und der Macht,
mußte das Gold in der volkstümlichen Heilkunst in besonderem
Ansehen stehen. Tatsächlich hat es in der Volksmedizin von jeher
auch eine besondere Rolle gespielt Die Wertschätzung eines Arzneimittels
nach seiner Seltenheit läßt sich durch die Geschichte
aller Völker verfolgen; bei allen Völkern und zu allen Zeiten galt
das Gold immer als das Vornehmste Arzneimittel

Die chinesische und altindische Heilkunde kannte mancherlei
Anwendungsarten des Goldes, In alten chinesischen Medizinbüchern
wird z. B. Blattgold als Einblasepulver gegen Kehlkopf-
diphtheritis empfohlen. In Indien war es gebräuchlich, neugeborene
Kinder mit Wasser zu waschen, das durch heißes Gold
erwärmt worden war. Man glaubte wahrscheinlich, daß die Kraft
des Goldes auf das Wasser übergehe und in ihm zur Wirkung
komme, Auch ließ man neugeborene Kinder goldene Gegenstände
telecken*

Ztntralblätt für Okkultismus. XXIII. Jahrgang. 4


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