Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
23.1929/30
Seite: 79
(PDF, 142 MB)
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Es wurde Licht gemacht, Herr T. verzehrte etwas Gebäck und nahm
etwas später mit gewohntem Appetit seine Mahlzeit ein,

Dr. Rouhier ging an demselben Abend noch mit Frau v. S. in
das Haus ihrer Kousine. Das Schlafzimmer der Frau L. war genau
so eingerichtet, wie es T. beschrieben hatte, nur lag Frau L. zu Bett
und das Kind in der Wiege. Die Kommode, alles war richtig angegeben
, nur hatten einige Toilettengegenstände Silberrücken, die T.
mit Elfenbein angegeben hatte. Nur wenige waren Elfenbein. Rosa
Zahnpasta, alles stimmte, auch das Fläschchen Parfüm in der viereckigen
Schachtel, welches Frau v. S. noch nicht gesehen hatte, da
es Herr L. seiner jungen Frau etwa eine Stunde später am Nachmittag
, nachdem Frau v. S. bereits wieder gegangen war, als kleine
Aufmerksamkeit mit nach Hause gebracht hatte. Das Fläschchen
trug das Etiquette: „Einige Blumen". Das Bilderbuch befand sich
nicht im Schlafzimmer. Nach eingehender Untersuchung kam man
schließlich zur genauen Wahrheit, welche anfänglich vorenthalten
wurde, da die Pflegerin sich an den Befehl des Arztes, die junge
Frau irr Bett zu lassen, nicht gehalten, und die Kran»ke in das tm^
grenzende Eßzimmer auf deren Wunsch gebracht hatte; ebenso das
Kind. Auch das Buch, welches Frau v. S. ihr geschenkt hatte, nahm
sie ins andere Zimmer mit. Daraufhin ordnete die Pflegerin das
Schlafzimmer und deckte das Bett zu. Aus diesen Tatsachen ist
also ersichtlich, daß T. alles richtig gesehen hatte und daß er wirklich
durch den Genuß von Peyotl supranormale Kenntnisse erlangt
hatte.

Selbstredend darf man sich jedoch nicht vorstellen, daß jede
Person die gleiche Veranlagung hierzu besitzt. Wenn auch jeder
Mensch bis zu einem gewissen Grade medial ist, so bestehen doch
starke graduelle Unterschiede, und es dürfte starke Naturen
geben, die die größten Mengen Peyotl genießen könnten, ohne daß
sie supranormale Fähigkeiten erlangten. Wenn dagegen diese Veranlagung
im Keime vorhanden ist, wird der Genuß solcher Pflanzen
überraschende Erfolge zeitigen und von großem Werte für die
Metapsychik sein.

Traumexerzitien.

Von A1 ice Er dmann-F,r i e d r i ch.
Träume sind Offenbarungen. Diese Offenbarungen werden
nicht immer in klaren Bildern gezeigt, sondern häufiger in Symbolen
, die wir verstehen lernen müssen, Wohl hat man Traum-


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