Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
23.1929/30
Seite: 100
(PDF, 142 MB)
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Stein usw. findet, ist auch in ihm. Was hindert demnach, das Einsbewußtsein
in sich zu erleben? Nur die falsche Vorstellung!

Seelisch und geistig und nicht nur physisch muß das im Experiment
Gefundene gewertet werden. Darauf weist das eine Leben
hin. Man kommt dann dahinter, daß mit dem Vergehen oder Absterben
der physischen Form nicht notwendig das Seelische und
Geistige vergehen muß. Das gefundene einheitliche Leben ist ein
Ausfluß des Seelischen und Geistigen. Seelisches und Geistiges,
Gemüt und Verstand, sind die Mittel, durch welche man vom Leben
Bewußtheit erhält. Seele geht letzlich in den Geist auf, und der
Geist ist selbst das Leben. Da kann man nur sprechen vom geistigen
Leben. In diesem geistigen Leben sind auch die Pflanzen und
ebenso die anorganische Materie begründet Das schaut der Seher
und das ergibt sich eigentlich auch der Logik des allseitig betrachtenden
Verstandes. Die erweiterte wissenschaftliche Gesinnung,
die nach und nach bruchstückweise vorankommt, wird auch eine
geistige Wissenschaft. Wer geistig bereits vorangekommen ist, sieht
es. Ihm kommt nur manchmal ein Lächeln über so manche nutzlose
Kämpfe an, die dann doch zerrinnen, indem die geistigen Impulse
wiederum im ursprünglichen Sinne weiferwirken, um aus Nicht-
erkanntem Erkanntes zu machen.

Bei der Auswerfung der nun in organischen und anorganischen
Stoffen gefundenen Ergebnisse kann man physisch und geistig recht
weif kommen. Man kann, zweckmäßig verfolgt, das Leben gewissermaßen
so dirigieren, daß die Wachsfumskraft zu Gewalten führt,
welche Außerordentliches vermögen. Geistig kann man in ein Sein
gelangen, welches das Leben und Vergehen durch tortwährende
Verwandlung kundgibt. Physisch sind Anfriebsmitfel zu erreichen,
welche von einer neuen Stofflichkeit Kunde geben und die Feinmaterie
o beeinflussen und bewegen, daß neue Weltgesefze bewußt
werden, die auf die gröbere Materie einflußreich wirken. Was
als Hauptsache im entwicklungsmäßigen Verlauf des Seins beachtet
werden sollte, das ist: geistige Offenbarung zu erhalten und anzuwenden
in der gefestigten oder fehlerlosen Weise, daß sie das
Sinnenleben, in dem man festzustehen meint, einschließt.

Ich füge noch eine Aussage von Papus über den Lapis philoso-
phorum, den Stein der Weisen, vermerkt in der Schrift „Das
Lebenselexier' von Sindbad (Verlag Max Altmann, Leipzig) an:
„Der Stein der Weisen bildet ein energisches Reinigungs- und Stärkungsmittel
für das Blut und heilt, innerlich genommen, jede wie
immer geartete Krankheit. Auf Pflanzen angewendet, läßt er sie
in wenigen Stunden wachsen, reifen und Früchte tragen. Geschmol-


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