Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
23.1929/30
Seite: 143
(PDF, 142 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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dieses Werkes sich allein schon wegen der gekürzten Ephemeriden von 1850 bis
1929 lohnen. Dieses Werk kann den Grundstock zur Bibliothek eines jeden Fachoder
Liebhaberastrologen bilden und man wird dessen Anschaffung wohl kaum
jemals zu bereuen haben. E. H e n f g e s.

Dr. Georg Lomer, Das Hohelied des Himmels. Astrologisches Praktikum in Bruchstücken
aus Klinik und Leben. III. F. E. Baumanns Verlag, Lothar Baumann,
Bad Schmiedeberg (Bez. Halle). Brosch. 1.80 Mk.
Diese astrologischen Betrachtungen des bekannten Mystikers sind für Laien
bestimmt. Der Untertitel verspricht vielleicht etwas zu viel, denn der Verfasser
behandelt zunächst nur die Elemente der Astrologie. Seine symbolische Betrachtungsweise
besitzt jedoch einen eigenen Reiz und auch der Astrologiekundig^
wird aus diesen Ausführungen manche Anregung schöpfen. E. H e n t g e s.

Hans Müller. Praktische Anleitung zur Konzentration für jedermann. Verlag der
Freude, Wolfenbüttel. Brosch. Mk. 1.25.
Der hastende Rhythmus des modernen Lebens fordert von jedem gebieterisch
ein genaues Haushalten mit den nervösen und geistigen Energievorräfen. Der
Berliner Nervenarzt Hans Müller gibt in dieser kleinen Schrift in prägnanter Form
Rats hläge und Anweisungen, wie jedermann durch Konzentrafion sein Kapital an
Geistes- und Nervenkraft im Lebenskampf rationell verwerfen und vermehren
kann. E. H e n t g e s.

Otto Wirz, Das magische Ich. Mit zwei preisgekrönten Aufsätzen über Otto Wirz
von Edmund Finke und Ludwig Gorm. J. Engelhorns Nachfolger. Stuttgart.
Kartoniert

Diese kleine Schrift ist die Wiedergabe eines Vortrages, den der Verfasser
vor der Freistudentenschaft der Universität Bern hielt. Sie kann als Vorbereitung
oder als Kommentar dienen zu dem seltsamen, schwer zu fassenden Roman „Die
geduckte Kraft", in dem Wirz spielerisch sein magisches Weltbild vorführt. Ist
Uebersinnliches, Jenseitiges in Worten angebbar? Nein. Aber Jenseitiges läßt
sich bedeuten durch eine objektiv beflissene Einstellung des Menschen nach ihm
hin. In der Verwirklichung jener gehobenen, zweckentbundenen Ichheit, die die
ursprüngliche jenseitige Gemeinschaft alles Geschöpfliehen umfaßt, ersieht der
Verfasser Ziel und Ende der Menschenzukunff. Die beigefügten Essays von Finke
und Gorm, die durch ein Preisausschreiben des Verlages veranlaßt wurden, orientieren
vortrefflich über den Dichter und sein Schaffen. E. H e n t g e s.

Nock Sylvus, Lehrbuch der wissenschaftlichen Graphologie. 32 Tafeln. Reclams
Universal-Bibliothek Nr. 6976—78. Geh. 1.20 Mk., Ganzleinen 2.00 Mk.
Es ist an und für sich bereits eine Empfehlung, wenn ein Buch in der bekannten
Reclam - Bibliothek erscheint; zudem genießt der Verfasser des vorliegenden
Lehrbuches als Schriftsachverständiger bereits internationalen Ruf. Die Graphologie
ist der Phase dilettantischer Zeichendeuterei längst entwachsen und arbeitet
nach wissenschaftlichen Grundsätzen. Es ist das besondere Verdienst Nock Sylvus
', in Anlehnung an Adlers Individualpsychologie im Bewegungscharakfer der
Schrift die Miffelpunktstrebigkeit und Mittelpunktflüchtigkeit entdeckt und diese
Begriffe für die graphologische Deutung dienstbar gemacht zu haben. Von der
grundsätzlichen Unterscheidung zentripetaler und zentrifugaler Schreibbewegungen
ausgehend, entwirft er in der vorliegenden Schrift ein klar gegliedertes, methodisch
aufgebautes System zu einer rationellen und wissenschaftlichen Handschriftenbeurteilung
. Ohne zu divergenten Lehrmeinungen und Schulsfreitigkeiten
polemisch Stellung zu nehmen, gibt er einen vortrefflichen Ueberblick über den


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