Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
23.1929/30
Seite: 144
(PDF, 142 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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derzeitigen Stand der graphologischen Wissenschaft, und durch Vorführung der
verschiedenen Anwendungsgebiete der Handschriffenbeurteilung lernt der Leser
auf Grund eines reichhaltigen und sehr interessanten Schriffenmaterials, wie die
Graphologie unabhängig von Intuition und Einführungsvermögen praktisch zu verwerten
ist. E. Hentges.

Max Halbe, Die Äuferstehungsnacht des Doktors Adalbert. Horen-Verlag, Berlin.
3.60 Mark.

Eine echt Halbesche Novelle, die das tragische Ringen zwischen Älter und
Jugend (im Hintergrund die faustische Osternacht) zum Ausgangspunkt hat, Szene
die barocke niederdeutsche Kleinstadt, die zu dem Phantastisch-Bizarren, das mehr
wie eirmal an Strindberg gemahnt, die treffende Staffage bildet. Das Wertvolle
für den Okkultisten ist an dieser Novelle die Art, wie hier der Dichter okkult^
Motive, wie das der Suggestion und des Unterbewußtseins, verwendet: nicht aufdringlich
und marktschreierisch, wie es bisher auf diesem Gebiete nur zu oft geschah
, sondern im Innersten verwoben mit dem Grundgedanken des Werks und
eingefügt in den großen Zusammenhang, auf dem dieses aufgebaut ist. So bedeutet
die aufs feinste ausgearbeitete Novelle einen Hinweis darauf, was aus der
schöngeistigen okkulten Literatur noch werden könnte, wenn sie geeignete Interpreten
findet; hoffen wir, daß auch Halbe noch recht oft diesem Gebiet sein Interesse
zuwenden möge. H. H ä n i g.

Pansophia, Jahrg. 1, Nr. >-4.

Das Heft enthält außer einem Kapitel über Magie (die Tantra im Osten und
Westen) eine Abhandlung über das abstrakte Denken im höheren Sinne und wissenswerte
Mitteilungen über den Rosenkreuzer Heinrich Noll, dessen Andenken
der Vergangenheit entrissen werden soll. H. H ä n i g.

San.-Rat Dr. Claseu, Die Pendeldiagnose. Ein Verfahren zur Feststellung der inneren
Krankheiten des Menschen. Verlag Max Ältmann, Leipzig. 161 S. Brosen. 3.50,
gebd. 5.— Mark.

Der Herr kam zu den Seiner!; die Seinen aber nahmen ihn nicht auf. So wird
es wohl auch dem Verfasser gehen. Er wendet sich an die Aerzte mit der geradezu
epochemachenden Entdeckung, wie nahezu alle Krankheiten rasch mit dem Pendel
diagnostiziert werden können, und belegt sie mit beweisenden Krankengeschichten
, und doch wird die orthodoxe Hierarchie ihr Änathema auf ihn schleudern
. Doch nicht nur Aerzte werden reiche Belehrung aus dem Buche schöpfen»
sondern auch der Laienpendler wird mannigfache Anregung aus ihm gewinnen.
Bringt er doch eine vollständige Pendellehre, frei von phantastischen Ueber-
schwenglichkeiten. Freilich wird auch die Kritik an einzelnen Stellen einsetzen
müssen. So kommt die Heteropolarität der Geschlechter etwas sehr kurz weg,
obwohl er die Erscheinungen derselben genau beschreibt. Am Herzen schwingt
der Pendel in mächtigen Kreisen der großen Nerven Versorgung desselben entsprechend
, wie Verfasser meint; wahrscheinlich wird aber hier die Muskeltätigkeit
desselben als Ursache anzusehen sein. Doch das sind Kleinigkeiten, die dem
hohen Wert des Buches keinen Abbruch tun. Nur eines ist zu beanstanden: er
bringt die Namen der Patienten vollständig. Anfangsbuchstaben hätten auch
genügt. - Dr, Voll.

Okkulte Probleme. Äterna-Bücher Bd. I. 74 S. Äeternaverlag, München.

Die Schrift enthält lesenswerte Abhandlungen aus verschiedenen okkulten
Gebieten: Das Problem des freien Willens, Das Rätsel von Konnersreuth, Der
Stern der Weisen, Der Okkultismus in der Weltliteratur, Das bedeutendste .Medium
, und vieles andere mehr. Dürr.


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