Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
23.1929/30
Seite: 145
(PDF, 142 MB)
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Zeiitralblatt für Okkiillisiiiiis.

Monatsschrift

zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften.

Herausgeber u. verantwortlicher Schriftleiter: Max Älfmann, Leipzig

XXIII. Jahrgang.

Oktober 1929

4. Heft

Beiträge und Zuschriften für das „Zentralblatt für
Okkultismus" sind zu richten an dessen Herausgeber
Max Altmann, Leipzig, Frommann-
Strasse 5.

Allen Zuschriften und Aufragen ist Antwortporto
beizufügen.

Die Verfasser haben die in ihren Arbeiten niedergelegten
Ansichten selbst zu vertreten.

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i rs Ausland 60 Pfg. Porto.

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Die Wünschelrute.

»Von Chemiker H e i n r i ch S eh m i d t.

(Nachdruck verboten!)

Die Wünschelrute oder Zaubergerfe ist eines der ältesten und
bekanntesten Hilfsmittel des Nichtgeologen zur Ergründung unterirdischer
Werte, Bestimmung von Wasseradern, Erzgängen etc. Am
weitesten verbreitet ist heute wohl die Anwendung der Rute zur
Wasserbestimmung an landlichen Orten und damit zur Festlegung
geeigneter Punkte für den Bau von Brunnen. Ich war überrascht,
auf dem Lande in sehr vielen Orten Leute anzutreffen, die sich
teils beruflich, teils nebenberuflich als Rutengänger betätigen, zum
Teil ohne, zum Teil mit Karte der geologischen Formation der betreffenden
Gegend. Das Problem der Wünschelrute selbst steht ja
bekanntlich heute so, daß der Wissenschaftler der Sache nicht mehr
schroff ablehnend gegenübersteht, sondern mit Ausnahmen das
Rutenphänomen im wesentlichen anerkennt So kann nach Land-
graeber1) ein guter Rutengänger heute im Verein mit Geologen
Ersprießliches leisten. Auch Ambrorm weist in seinem Lehrbuch
der Geophysik auf den Umstand hin, daß die Wünschelrute, im
Zusammenhang mit den radioaktiven Bodenemanationen betrachtet
, nicht ohne weiteres negiert werden kann. Wenn sich auch die
Wissenschaft noch nicht vollständig darüber klar ist, warum und
wie die Rute eigentlich arbeitet, so steht doch soviel fest, daß es

l) Landgraeber: Die Erforschung des Erdinneren, Zeitschrift für an^ew.
Chemie 1926, 45.

ftenlralbbtt f?5r Oklcnlüsmiis. XXTIT Jahrgang. 10


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