Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
23.1929/30
Seite: 178
(PDF, 142 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1929/0182
178 -

Eine rätselhafte Heilung.

Von Korvetten-Kapitän a. D. J. Kagelnik.

(Nachdruck verboten!)

Herr K. litt schon seit vielen Monaten an Trigeminus Neuralgie.
Jeder Arzt und jene Laien, die selbst so unglücklich sind, von diesem
Leiden befallen zu sein, wissen, was das zu bedeuten hat Die
Schmerzen steigern sich anfallsweise zu solcher Stärke, daß Patienten
schon Selbstmord verübt haben. Die medizinische Wissenschaft
steht dieser Krankheit heute noch machtlos gegenüber. So hatte
auch K. bei allen ihm erreichbaren Ärzten, in Spitälern und Kliniken
Hilfe gesucht, aber es war alles vergeblich. In einem Brief vom
18. Mai 1926 schrieb er mir resigniert:

„Ich bin von Wien wieder zurück, leider mit höchst unbefriedigendem
Ergebnis. Man gab mir diesmal eine Antipirin-Injektion
in den dritten Ast des Trigeminus, worauf es wohl etwas besser
wurde. Die Schmerzen sind vorübergehend etwas gedämpft, aber
nicht weg. Ich muß aber weiter nach Hilfe suchen, denn in diesem
Zustande kann ich auf die Dauer nicht leben".

Es wurde im Laufe der nächsten Monate noch vieles versucht,
wie auch in der vorangegangenen Leidenszeit schon vieles versucht
worden war, aber der Trigeminus reagierte auf keines der angewendeten
Mittel. An einem der ersten Tage des Septembers 1926
hielt ich mich auf der Durchreise in S. auf und wurde selbst Zeuge,
was der bedauernswerte Patient zu leiden hatte. Er war gerade
daran, eine Behandlung mit Schwachstrom erfolglos durchzuführen.
Angesichts dieses Leidens, das jeder ärztlichen Kunst spottete, erinnerte
ich mich plötzlich an eine seltsame Geschichte, die ich einmal
in einer englischen Zeitschrift (Psychic Science, Vol. III No, 2,
July 1924) gelesen hatte.

Unter dem Titel: „A notable case of healing by Dr. Beale"
(Ein bemerkenswerter Heilerfolg des Dr. Beale) wird berichtet,
daß in der Nähe von Exmouth eine Heilstätte (Hulham House)
existiert, in der wohl Pflegepersonal unter Leitung einer Schwester
Mercia, aber kein Arzt, wenigstens kein irdischer, sei. Die ärztliche
Leitung habe vielmehr ein Dr. Beale inne, der schon längst
gestorben sei, der aber seine ärztliche Praxis aus dem Jenseits
durch Vermittlung eines Mediums (Miß Harvey) im Diesseits ausübe
. Dieser geheimnisvolle Dr. Beale Behauptet von sich, daß er
keineswegs befähigt sei Wunder zu wirken, daß ihm aber schon
die Heilung von Krankheitsfällen gelungen sei, an denen seine
irdischen Kollegen vergeblich ihre Kunst versucht hätten. Ein nicht


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1929/0182