Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
23.1929/30
Seite: 183
(PDF, 142 MB)
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Unlängst besprach ich den Fall mit einem Arzt. Dr. Sch.
meinte, daß die seinerzeitige starke Reaktion und die darauf rapid
einsetzende Besserung, die der Zeit nach mit der Intervention Dr.
Beales zusammenfällt, vielleicht eine Folgeerscheinung der bisher
von den Ärzten angewendeten Mittel war. In diesem Falle hätte
der Patient seine Heilung der Kunst der irdischen Ärzte zu verdanken
. Dr. Beale und sein geheimnisvollen Wirken versinkt dann
vor unseren irdischen Augen ins Schemenhafte. Diese Anschauung
läßt sich auf ihre Richtigkeit heute natürlich nicht mehr überprüfen
, deckt sich aber sonderbarerweise in ihrer Art mit einer
Äußerung des Hausarztes jener Engländerin, bei welcher Dr. Beale
den eingangs berichteten Fall von Kieferwucherung erfolgreich
behandelt hatte. Als sich ihm die Patientin nach ihrer Rückkehr
aus Hulham House in Begleitung ihrer Schwester Mercia vorstellte
, konstatierte er nach sorgfältiger Untersuchung wohl ihre
vollkommene Heilung, zeigte aber keinerlei Interesse für die angewendete
Kur (er war von anderer Seite informiert, daß seine Patientin
in Hulham House war) und meinte schließlich, er habe ja
immer die Ansicht vertreten, daß sich der erkrankte Kiefer auch
von selbst ausheilen könne.

Ueber Geistermitteilungen.

Von Bernardo Pritze, Sao Paulo.

Fast alle bis heute erschienenen Werke über Spiritismus, Okkultismus
und verwandte Gebiete gehen von dem Standpunkt aus,
daß wir in der Lage sind, uns mit dem Jenseits direkt in Verbindung
zu setzen. Daß dies nicht der Fall ist, will ich im Kommenden
beleuchten.

Es sind noch keine zwei Monate her, da fühlte ich in mir das
Bedürfnis, mich an den Schreibtisch zu setzen und zu versuchen,
eine Nachricht aus dem Jenseits zu erhalten. Zu diesem Zweck
nahm ich einen Bleistift in die Hand und setzte ihn auf einen Bogen
Papier, Nach einer geraumen Weile begann der Bleistift sich zu bewegen
und machte Kreise und Figuren; endlich zeigten sich auch
Buchstaben und Worte, doch zunächst ohne Sinn und Verstand.
Schließlich schrieb ich sogar Sätze, die einen, wenn auch allgemeinen
Sinn hatten.

Es dauerte einige Tage, bis ich eine mich betreffende Nachricht
erhielt, die mich so bestürzte, daß ich sie nicht glauben wollte,
nämlich daß ich in kurzer Zeit krank werden würde und operiert


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