Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
23.1929/30
Seite: 192
(PDF, 142 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1929/0196
192

Sekunden errechnet, Außerdem werden die täglichen Veränderungen der Mondparallaxe
, Zeitgleichung, Schiefe der Ekliptik, Präzession, Nufation, Aberration
der Sonne, Auf- und Untergang der Sonne für die Breitengrade 45 Grad bis 60
Grad angegeben. Besonders praktisch sind die Angaben der stündlichen Veränderungen
aller Gestirnpositionen. Recht glücklich ist auch die von Grimm eingeführte
Neuerung, die Gestirnstände für Mitternacht (0 h Greenwichzeit) zu berechnen
. Von den mannigfachen Tabellen, die dem wissenschaftlich arbeitenden
Astrologen in der Praxis große Erleichterung verschaffen, ist die Zusammenstellung
der verschiedenen Zeitarfen und der Geltungsbereich der Sommerzeiten in
den einzelnen Ländern ganz besonders hervorzuheben. Diese in handlichem
Taschenformat und in klarem, fehlerfreiem Druck dargebotenen Ephemeriden sind
ein ehrendes Zeugnis für deutsche Gründlichkeit und Schaffenskraft. Von diesen
Ephemeriden erschien gleichzeitig audi eine unwesentlich gekürzte englische Ausgabe
. E. H e n t g e s.

Der geheimnisvolle Fährmann. Von Jean Paar. 1929. 77 S. Kart. Mk. 3.—.
Verlag der „Entwicklung", Paul Weinkopff, Brandenburg (Havel).

Der etwas hoch bemessene Preis könnte manchen Interessenten abschrecken,
sich diesen Roman beizulegen. Das wäre aber wirklich schade, denn der bekannte
Okkultist Paar schenkt uns hier wieder einmal etwas Gutes und Nachdenkliches. Es
ist kein Roman von der Große Sterneders und Graf zu Eulenburg.... Dennoch
entbehrt er nicht einer gewissen Spannung und führt uns eine Fülle durchaus
möglicher okkulter Phänomene vor Augen. Vieles mutet wie ein Bekenntnis einer
im Leid des Lebens gereiften und hochentwickelten Seele an. Ein Buch für stille,
denkende Seelen, das bei den meisten Spiritualisten und Okkultisten einer dankbaren
Aufnahme wohl wert wäre. Dürr.

Magie und Gegenwart — Ewig lebendige Kräfte. Von Karl Franz Endres. 1929.
74 S. kart. Mk. 2.60. Verlag Walter Hädeke, Stuttgart.

Was der Verfasser mit diesem Buche der Menschheit sagen will, faßt er selbst
im Vorwort treffend zusammen: Es ist keine Streitschrift und keine Tendenzschrift
. Der Verfasser hat in fünfzig Jahren seines Lebens das eine gelernt, daß
die Gedanken unseres Herzens der Wahrheit näher kommen als die des Gehirns.
Der angenehm sachlichen Behandlung des Stoffes folgen beachtenswerte Anmerkungen
und Literaturhinweise. Dürr.

Dr. Hinrich Knitfermeyer. Sendling und die romantische Schule. Verlag Ernst
Reinhardt, München. 1929. Brosen. 12.— Mk.

Wohl auf keinem Gebiet ist das Wissen um die ideengeschichtlichen Zusammenhänge
so sehr erkenntnisfördernd wie im Bereich des Okkultismus. Der
Hinweis, daß der neuere Okkultismus aus dem von der romantischen Schule beackerten
Boden hervorwuchs, dürfte wohl manchen befremdend scheinen, die gewohnt
sind, die Wurzeln dieser Bewegung bei den Franzosen und Angelsachsen
zu suchen und dabei die mächtigen Triebkräfte nicht zu erkennen vermögen, welche
die deutsche Geistigkeif in dieser Richtung in sich barg, die im Wesentlichen Auf
eine Abwendung von dem Materialismus hinzielte. Die vorliegende Monographie
erfaßt den ganzen Problemkreis des romantischen Denkens, verfolgt die Einheit
seiner philosophischen Mannigfaltigkeit, deckt die Motive seiner Entwicklung und
die Konsequenzen seiner Krise auf. Der Verfasser hat sein Thema in der Breite
und Tiefe erschöpfend behandelt, ohne jemals einer pedantischen Weitschweifigkeit
zu verfallen, und seine Darstellung dessen, was die Romantiker erstrebt haben
und das sich in Vielem berührt mit dem, was unsere Zeit bewegt, geht weit über
$en Rahmen des bescheidenen Titels hinaus. E. H e n t g e s.


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1929/0196