Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
23.1929/30
Seite: 243
(PDF, 142 MB)
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243 —

politischen Katastrophen nichts zu tun hat. Unklar fühlt sie auch
den Tod. Aber da volle Klarheit fehlt, vermutet sie allerlei.

Bei dieser Gelegenheit möchte ich auch Voraussagen der Frau
Arndt heranziehen, die von 1917 stammen und von mir im Z. f. O.
August 1923 veröffentlicht wurden. Hier heißt es S. 52:

„Ich sah, wie dem deutschen Volke (nach dem Zusammenbruche
) bereits ein provisorischer Weg angelegt war, den es gehen
sollte. Es war ein langer Tunnel durch die Felswand geschlagen.
Ich ging durch diesen Tunnel. Dahinter war ein Kreuzweg. Eine
Straße ging geradeaus, eine nach Osten und eine nach Westen
durch einen Drahtverhau (ins besetzte Gebiet). Auf dem Ostwege
saßen an den Rändern einander gegenüber Zwei und auf dem
Westwege ein großer deutscher Schäferhund mit den Köpfen von
damals viel genannten Politikern. Alle drei bellten laut und wollten
das geistige Volk daran hindern, das Richtige zu tun. Die drei
Hunde trugen Seile, von deutschem Flachs gesponnen, d. h. sie
lebten von deutschem Gelde und deutscher Arbeit. Die drei
Hunde wurden von der Lichtgestalt (welche Frau Arndt führte)
mit ihren Seilen an den Boden genagelt, sodaß sie nicht mehr
schaden konnten".

Die drei ungenannten Politiker waren Erzberger, Ebert und
Scheidemann. Erzberger und Ebert sind inzwischen durch Tod ausgeschaltet
. Bezüglich Scheidemann steht die Deutung noch offen.
Freilich eine führende Rolle spielt er heute kaum noch.

Ich könnte noch mehr von Erfüllung der Voraussagungen
sagen, möchte jedoch noch einen größeren Zeitraum verstreichen
lassen, um ein besseres, zusammenfassendem Bild des Ganzen
geben zu können.

Ich lasse nun neue Voraussagen folgen, zunächst solche der
Frau Jordan, und zwar vom 5. Oktober 1929:

„Stresemanns Tod ist gut für Deutschland. Stresemann hat
zwai nach bestem Gewissen gehandelt, aber sein Handeln war
falsch. Was Stresemanns Schaukelpolitik verdorben hat, wird seinem
Nachfolger zur Warnung dienen. Dieser wird Stresemanns
Fehler vermeiden.

An Hindenburg ist der Tod wiederholt nahe vorbeigegangen.
Aber Hindenburg wird von einer höheren Macht gehalten, weil der
rechte Mann noch nicht da ist, der ihn ersetzen könnte. Zur rechten
Führung ist Hindenburg freilich auch nicht geeignet, da er zu weich
ist. Er wird einmal verlöschen wie eine Kerze, die ausgeblasen
wird. Aber er hat noch Zeit.

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