Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
23.1929/30
Seite: 265
(PDF, 142 MB)
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Warum Nieten bei magischen

Experimenten?

Von W. Marduk.

Es gibt kein Gebiet, das umstrittener ist als das der Expcrl-
mentalmagie. Sie wird von der offiziellen Wissenschaft abgelehnt
oder als eine Fata Morgana überhitzter Gehirne betrachtet, v/eil
der größte Teil aller Erfolge von zweifelhafter Natur ist Jedoch
der Mißerfolg liegt nicht an der Magie selbst, sondern ist bedingt
durch die Unkenntnis, mit der der Einzelne an die Magie herantritt.

Die Magie ist und bleibt dennoch eine Wissenschaft, denn sie
war es seit Menschengedenken schon. Sie war aber immer nur ein
Spezialgebiet und nur Wenigen vorbehalten, die den geheimnisvollen
Schleier lüften konnten. Mag man ruhig lachen, die Welt
dreht sich dennoch! Somit bleibt Magie dem vorbehalten, der den
praktisch mühevollen Weg bis an das Ende geht Wie gesagt, der
Erfolg des magischen Experimentes liegt am Menschen selbst. Aber
leider vergißt der Mensch nur zu leicht, daß dieses Gebiet eine
gründliche Kenntnis der physisch-psychischen Konstruktion des
Menschen verlangt, ja noch mehr, eine absolute Klarheit über das
Gefühls- und Empfindungsleben. Der werdende Magier muß auch
unterscheiden können, ob seine Experimente eine Magie des bewußten
sowie unbewußten Ich's, oder eine Magie des bewußten
transzendentalen Weltwillens ist. Er muß in der Lage sein, die
außerhalb des bewußten sowie unbewußten Ich's liegenden elektromagnetischen
Kraftfelder des kosmischen Haushaltes auch verwenden
zu können, sie seinem bestimmten Ich-Wollen Untertan zu
machen.

Auf diesem Gebiete hat PerytShou Außerordentliches geleistet.
Aus diesem Grunde sind seine Schriften ein richtiger Wegweiser,
der, wenn er benutzt wird, sicher zu einem sehr günstigen Resultat
auf der Wanderung führt. Ich möchte sagen, ohne die Kenntnis
seiner Schriften ist eine praktische Magie nicht möglich.

Magie als solche ist eine kosmische Mathematik, deren Präzision
das Größte erreicht Sie findet aus dem Unendlichen den
großen Einen, findet den Urwillen allen Seins. Mit ihr findet man
im Wurzelquadrat allen Werdens und Vergehens den großen kosmischen
Kreis. Der Erfolg der Magie ist der, daß alle Spaltungen
der in der menschlichen Natur „verankerten Iche" von einer einheitlichen
Willenbeseelung durchdrungen sind. Nur so kann das
magische Experiment von Erfolg sein und keine Niete zeitigen.
Mit andern Worten: der Magier muß vor allem den Gedan'kenleib


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