Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
23.1929/30
Seite: 312
(PDF, 142 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1929/0316
312 -

Oscar A. H. Schmitz weiß recht interessante Artikel zu bringen
über „Kunst und Sachlichkeif*, über das eigentliche Wesen der Frau,
die Verwirrung der Geschlechter, Kultur oder Zivilisation des
Abendlandes und über weitere zeitgemäße Fragen, deren Überschriften
ich hier nicht nennen kann, da mir die Artikel nicht mehr
vorliegen. In allen diesen Ausführungen liegt der große kosmische
Zug, der von Bedeutendem weiß, dabei Einzelheiten des
menschlichen Lebens, des Zusammenlebens usw. treffend ventiliert
und die Synthese auf höherer Grundlage bewußt, organisch und
damit harmonisch anstrebt. Ich weiß aus den Ausführungen um
die Bedeutung von H. A. Schmitz und lese dessen Darlegungen
mit regem Interesse. S. ist in vieler Beziehung zu beneiden.

„Das Zeitalter der Erfindungen hat erst begonnen'* heißt es aus
einem Interview mit Thomas Älva Edison, dem berühmten amerikanischen
Erfinder. E. meint, daß die meisten unter uns Menschen
zu wenig denken. Unsere elektrische Industrie befände sich heute
erst im Stadium eines Neugeborenen, also im Anfange des Kind-
heitsalfers. Das materielle Leben wird noch ganz anders gestaltet
werden. Hiermit kann man vom geistigen Standpunkt aus nur einverstanden
sein. Allerdings muß es sich um ein besseres Leben
handeln, in dem nicht mehr der Mensch der Maschine versklavt
wird, sondern erlösend wirKt. Für andere „Fortschritte" hat der
geistig strebende Mensch manches Achselzucken, ja oft ausgesprochene
Verneinung, weil er sieht, daß die Gefahren und Übelstände
weit größer sind als solche „Fortschritte".

„Der Philosoph Henri Bergson (70. Geburtstag am 18. 10. 29)
kommt in einem kleinen Artikel von Dr. Klaus Rottenberg zu
Ehren. Von ihm wird „als dem tonangebenden Philosophen Frankreichs
, wenn nicht Europas überhaupt", gesagt, daß er dem der
Metaphysik feindlichen Denken das Erleben der Zeit entgegensetzte
, um von innen her „die treibenden Kräfte der Welt zu erfassen
und damit dk zu immer neuen Schöpfungen fortschreitende
Entwicklung des geistigen Lebens intuitiv zu begreifen",

„Unsere lenkbare Gesundheit" bespricht Dr. med Heinz Neu,
Düsseldorf. Es handelt sich um Reformheilkunst durch besondere
Heildiät, wofür hauptsächlich Frisch- oder Rohkost in Frage kommt
Der Artikel hat von den weiteren Gesichtspunkten und Erkenntnissen
, wie sie okkultistisch' und geisteswissenschaftlich dargelegt
sind, profitiert. „Unsere Nahrungsmittel müssen Heilmittel, unsere
Heilmittel Nahrungsmittel sein..." wird nach Paracelsus, dem
großen Seher, Arzt des Mittelalters, wiederholt. Heilkunst wird
Heilgewalf, sodaß wir heute wieder „Erdenmenschen und Sonnen-


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1929/0316