Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
23.1929/30
Seite: 316
(PDF, 142 MB)
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schwer durch sein eigenes Gewicht niederdrückt. Er selbst beschränkt
seine eigene Kraft und verwelkt Das Gute muß herrschen
, diejenigen, die rein im Herzen sind, können einen großen
Einfluß ausüben, neues Leben, Energie, Überfluß und Glück befördern
* Wenn wir unseren Geist auf das Gute und Wahre zu konzentrieren
versuchen, werden wir bald das erlangt haben, was die
Weisen als erstrebenswertestes Ziel hinstellen. Um dieses zu erreichen
, müssen wir in erster Linie lernen, standhaft zu bleiben.
Wir müssen beständig sein und beharrlich in der Beständigkeit.
Wir sollten uns nicht auf einen Gegenstand konzenfrieren, der
weder Anstrengung noch Zeit wert ist, und wir sollen unsere
Tätigkeit nicht beginnen, wenn wir nicht von vornherein des Erfolges
sicher sind. Und dann sollen wir vorsichtig sein, damit wir
unsere Macht nicht zu schnell oder für etwas Unlohnendes mißbrauchen
.

Das Lebenselixir.

Eine indische Studie von Murad Ali Beg.

Die indischen Okkultisten behaupten eine unendlich viel weitere
und tiefere Nafurerkenntnis zu umfassen, als es die moderne Wissenschaft
des Westens sich je träumen läßt. Doch auch diese geben
an, in der Unendlichkeif nichts Bleibendes und Unveränderliches
aufgefunden zu haben afs das eine — den Raum, oder das, ;was
unserer Vorstellung von Raum entspricht, das unbedingte Sein.
Alles ist dem Wechsel unterworfen. In solchem Weltall aber, in
dem nichts unwandelbar ist, kann es keinen Stoff geben, der ewig
ist oder unsterblich macht, und sei er auch aus der Tiefe der Unendlichkeif
selbst gezogen und durch die höchst denkbare Erkenntnis
zusammengesetzt. Ja auch die weiseste Lebensführung, die
sorgfältigste Schulung und der fesfeste Wille können keinen Körper
je unwandelbar machen. Unwandelbar heißt „Nichtsein" im
philosophischen Sinne, das freilich noch nicht gleichbedeutend ist
mit dem „Nichts" der alltäglichen Vorstellung. „Unsterblichkeit"
in diesem Sinne aber ist eine ebenso physische wie metaphysische
Unmöglichkeit.

Dennoch ist eine tatsächliche Verlängerung des menschlichen
Lebens sogar für eine so lange Zeit möglich, daß es unserer heutigen
Wissenschaft als wunderbar, als unglaublich erscheinen
würde. Wie jeder Inder sehr wohl weiß, wenn er es auch dem
Europäer gegenüber nicht Wort haben will, verstehen unzweifelhaft


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