Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
23.1929/30
Seite: 339
(PDF, 142 MB)
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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mit verbundenen Revolten zu treffen. Durch Orpheus und Pytha-
goras, die einen hohen Rang unter den ägyptischen Eingeweihten
bekleideten, kam die Geheimwissenschaft nach Griechenland. In
ihren Schulen weihten die beiden Philosophen die Blüte der griechischen
Jugend in die Mysterien ein, dadurch das Denken und
Fühlen des ganzen Landes beeinflussend. Aus solchem Wissen entstand
aber im griechischen Menschen sein Gefühl der Einheit mit
dem ganzen Kosmos. Aus den 3 Büchern des Aristoteles über die
Seele, den Dramen des Aeschylos und Sophokles, aus der Ilias
und Odyssee entnehmen wir, in welch innigem Einklang die griechische
Seele mit ihrer Umwelt stand, wie sie sich als integrierenden
Bestandteil des ganzen Kosmos und mit ihm auf Gedeih und Verderb
verbunden betrachtete. Dieses Einheitsgefühl hatte aber auch
ein sicheres Erfühlen der U r s a ch e n der Erscheinungen zur Folge,
was in ihrer schönen Religion seinen Ausdruck fand, in welcher sie
über die sichtbare Welt die Olympier, über die unsichtbare,primäre
jedoch die chtonischen Gottheiten setzte, welchen sie die Olympier
unterstellte. In diesen Göttern sahen sie über das Menschliche
hinaus gesteigerte Kräfte, deren ständiger Einwirkung sie sich
unterworfen fühlten. Aus der Namensgleichheit der Götter mit
den Sternen sehen wir, wo sie dieselben suchten.

Sie teilten diese Kräfte in 4 Kategorien ein, die sie Elemente
nannten, da aus ihnen der ganze Kosmos entsprang, und zwar in
Feuer, Wasser, Luft und Erde. Diese Elemente entsprechen 4 Aggregatzuständen
, nämlich dem festen, flüssigen, gasförmigen und
feurigen. Unsere exakte Wissenschaft nahm bis zur Entdeckung des
Radiums nur 3 Aggregatzustände an, den festen, flüssigen und
gasförmigen; erst durch die Entdeckung des Radiums und der
Röntgenstrahlen sah sie sich genötigt, in der strahlenden Materie
den vierten einzuführen. Und speziell dieser vierte Aggregatzustand
ist es, der mir die Grundlagen für meine Erklärung der Ge-
fetirneinflüsse bietet.

Wenn wir abwechselnd je eine Zinkplatte auf eine Kupferplatte
legen, so entsteht die nach ihrem Erfinder benannte Voltasche
Säule. Diese erzeugt auch ohne Zuhilfenahme einer Säure
durch die bloße Berührung der Metalle einen elektrischen Strom.
Aber nicht nur Zink und Kupfer üben eine derartige Wechselwirkung
aufeinander, sondern man hat auch bei der Verbindung von
anderen Metallen und Säuren die Erzeugung von Elektrizität konstatiert
. Elektroskop und Elektrometer geben uns über die Art
und Stärke des erzeugten Stromes Aufschluß. Die Sympathie und
Antipathie chemischer Körper ist letzten Endes nichts anderes als


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