Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
23.1929/30
Seite: 340
(PDF, 142 MB)
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Anziehung und Ahsfoßung, also Auswirkung einer Kraft Nun führt
die moderne Physik afle Kräfte auf eine einzige Kraft zurück, —
die Elektrizität, — und betrachtet alle übrigen Kräfte, wie Licht,
Wärme, Schall, Magnetismus etc., nur als Erscheinungsformen der
Elektrizität. Wir wissen, daß jeder Körper Strahlen — also Kraft ■—
aussendet, weil wir ihn ja sonst nicht sehen und nicht photogra-
phieren könnten. Woher kommt aber diese Kraft? Darüber bekommen
wir durch die Atomzertrümmerung werfvollen Aufschluß.
Diese bietet uns einen Anhaltspunkt für die Richtigkeif der okkulten
Lehre, daß alle Materie aus einem Urelemenf — die moderne
Physik nimmt Wasserstoff an — besteht, von welchem die anderen
Elemente nur Schwingungsverhältnisse sind. Die zutage tretende
Verschiedenheit der Materie wird durch die verschiedene Anzahl
der negativen Elektronen bewirkt, welche einen Kern von der
gleichen Anzahl positiver Elektronen umkreist. Zwischen Kern und
Peripherie entstehen durch Spannungsausfausch Kraftfelder. Der
Chemophysiker Lord Rutherford behauptet sogar, daß in einem
Kubikmeter Platin kaum ein Milligramm wirkliche Materie enthalten
sei; alles übrige seien nur Materie vortäuschende Kraftfelder.

Wenn nun die Materie zum überwiegenden Teile oder vielleicht
ganz aus Elektrizität besteht, so ist es nicht weiter verwunderlich,
daß die bloße Berührung zweier Elemente oder Moleküle durch
Spannungsaustausch elektrischen Strom erzeugen.

Wir können nun unsere Erde als eine Voltasche Säule befrach-
ten, denn in ihr sind nicht nur ungeheure Mengen von Erzen, sondern
auch alle anderen Stoffe, wie Säuren und Gase, neben und
übereinander gelagert, welche ununterbrochen Strom produzieren.
Diese Erdelektrizität ist die Grundlage allen Lebens, wie es sich
auf unserem Planeten äußert; ihr verdanken Mineralreich, Pflanzen
- und Tierwelt in erster Linie die Form, ihr Bestehen und Gedeihen
, ebenso wahrscheinlich unsere Atmosphäre, und die Wechselbeziehungen
mit cter Sonne und den übrigen Planeten bringen
sie erst in Erscheinung.

Welchen Einfluß die Elektrizität auf das Wachstum der Pflanzen
nimmt, geht daraus hervor, daß die Versuche, Felder elektrisch
zu durchrieseln, einen wesentlich gesteigerten Ertrag zur Folge
hatten.

Der Überschuß an Erdelektrizität wird in den Weltraum ausgestrahlt
. Aus diesem treffen uns dagegen kontinuierlich die
Ströme der anderen Gestirne, darunter die der anderen Planeten
unseres Sonnensystems. Diese sind ja nichts anderes als die Ge-
3chwister unserer Erde? hervorgegangen mit der Sonne aus unse-


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