Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
23.1929/30
Seite: 342
(PDF, 142 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1929/0346
Leben sich durch Schwingungen äußert, schwingt auch jede einzelne
Gewebszelle und ebenso unser Blut Die Schwingungen unseres
Blutes stehen aber im Zusammenhange mit unseren Vorstellungen
.

Wie entsteht nun eine Vorstellung? Ein Beispiel mag es erläutern
. Unser Äuge selbst sieht nicht; seine Netzhaut nimmt nur die
Strahlen auf, die von einem Gegenstände ausgehen, und überträgt
deren Schwingungen vermittelst des Sehnervs auf das Gehirn, und
dieses erst formt sie zu einer Vorstellung, einem Bilde des betreffenden
Gegenstandes um. Derselbe Vorgang vollzieht sich bei
anderen Sinneswahrnehmungen, wie dem Hören, Riechen, Fühlen
und Schmecken. Um einen Vergleich zu gebrauchen, können wir
den Radioapparat heranziehen: Die Sinnesorgane sind die Antennen
, die Nerven der leitende Draht, das Gehirn aber ist der
Detektor, der die Schwingungen nur nach einer Richtung passieren
läßt und erst dadurch unserem Organismus eine Vorstellung ermöglicht
.

Wir wissen, daß bei einer Zorneswallung unser Blut zu Kopf
schießt, während es bei jähem Schreck in den Adern zu erstarren
scheint. Meist sind dies nur Folgeerscheinungen von Vorstellungen,
die sich im Gehirn auf Grund äußerer Eindrücke gebildet haben;
umgekehrt kann aber auch das Blut die Ursache von Vorstellungen
sein. Urn diese Möglichkeit zu konstatieren, müssen wir uns
ein wrenig mit dessen Zusammensetzung befassen. Nach der Analyse
besteht das Blut aus ca. 800 Teilen von 1000 Wasser und 200
Teilen fester Stoffe. Unter den Letzteren befinden sich ca. 100
Teile Hämoglobin, 70 Eiweiß, 2 Colestrin, 273 Lezithin, 3,6 Natron,
3 Chlor, 0,7 Zucker, 0,6 Fett, 0,4 Phosphorsäure, 0,026 Phosphorsäure
als Nuclein, 0,17 anorganische Phosphorsäure, 0,41 Kali, 0,54
Eisenoxyd, 0,06 Kalk, 0,04 Magnesia. Wir finden also im Blute
außer 4/5 Wasser 1/5 fester Stoffe, darunter Metalle, Säuren und
chemische Körper in feinster Verteilung. — Natürlich ist die Zusammensetzung
des Blutes nicht bei jedem Menschen gleich, wie
ja auch der Blutdruck und Blutkreislauf verschieden sind*

Ich halte es nun für wahrscheinlich, daß gerade die feinste
Verteilung der festen Stoffe und Säuren in unserem Blute einen
Einfluß der Gehirnstrahlungen auf unsern Schwingungsrhythmus
ermöglicht. Wie wir früher horten, hat jeder Planet entsprechend
seiner Größe und dem damit verbundenen Abkühlungsstadium
eine andere Art von Ausstrahlung, deren jeder eine bestimmte
Wellenlänge und Schwingungszahl entsprechen dürfte. Da die
Astrologie außer Sonne und Mond noch den Planeten Jupiter, Sa-


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