Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
23.1929/30
Seite: 362
(PDF, 142 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1929/0366
362 -

wird gelähmt. Ein energisches und intensives Verlangen jedoch ist
imstande, eine Macht zu entwickeln, die alle Furcht aus der Seele
reißt und den Weg zum Erfolg bahnt. Furchtlose Menschen können
Wunder verrichten. Wir müssen nicht glauben, daß diese wundervolle
Macht nicht vorhanden ist, weil bis zum heutigen Tage sie
vielleicht noch kein Mensch besitzt. Wer uns vor fünfzig Jahren
gesagt hätte, daß man einen Menschen, der in Berlin spricht, in
Paris würde hören können, wäre sicherlich für wahnsinnig erklärt
worden, und dennoch gehört das Telephon heutzutage zu den alltäglichsten
Gegenständen. Vielleicht geht es uns einst ebenso mit
dem Wunder der Macht.

Der Mensch der Zukunft H.

Von Karl Stark.

Es ist geradezu tragisch, daß es eine Geheimwissenschaft gibt
und daß die Geheimforscher ihr Wissen nicht mitteilen durften.
Die großen Eingeweihten, die umfangreiche Kenntnisse von der
menschlichen Natur besitzen, mußten die tiefen Geheimnisse in
ihren Werken zwischen den Zeilen verborgen der Nachwelt überliefern
, nur für die leserlich, die eine gewisse Entwicklung hinter
sich haben. Dieses Geheimhalten geistwissenschaftlicher Probleme
hat verschiedene Gründe. Die Masse kann vorläufig mit diesen
Problemen nichts anfangen, sie können die Experimente, die die
Geheimforscher an sich erproben, auch nicht nachahmen; wer aber
sich unvorsichtig und unvorbereitet an solche Probleme wagt,
wird schweren Schaden am Körper erleiden. Darum lehrten die
Geheimforscher nur die Vorbedingungen, die zu erfüllen notwendig
sind, um in der Entwicklung und Erkenntnis weiter schreiten
zu können.

Der Yogi Ramacharaka, von dem ich die ersten Belehrungen
über die Kunst des Atmens erhielt, schrieb in seinem Werke: „Die
Wissenschaft der Yogi", daß die Geheimforscher früher oder später
genötigt sein werden, nähere Erklärungen über tiefere Geheimnisse
zu geben, eben weil der überhandnehmende Materialismus die Religion
bedroht, sie durch Verleumdungen und Irrlehren untergräbt,
wodurch die Menschheit hoffnungslos und ziellos wird, was eine
große Gefahr für die menschliche Gesellschaft werden kann. Die
Theologen sind hilflos gegenüber dem materialistischen Zersetzungswerk
, weil sie selbst im Dunkeln schreiten und zu ihrem
Nachteile die Geheimwissenschaft ablehnen,, die allein über das


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1929/0366