Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
23.1929/30
Seite: 364
(PDF, 142 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1929/0368
364 —

Mabel Collins schreibt in „Licht auf den Weg": „Kein Mensch
wünscht das Licht zu erblicken,, das die raumlose Seele erleuchtet,
ehe Schmerz, Kummer, Verzweiflung ihn dem gewöhnlichen menschlichen
Leben entfremdet haben. Erst leert er den Becher der
Freude,, dann den Kelch des Schmerzes, bis endlich seine Augen
den Tränen entwöhnt sind". Weiter schreibt M. Collins: „Der
Forscher weiß recht gut, welches Wunder jedes neugeborene Kind
vollbringe indem es den Gebrauch des Auges erringt und es dem
Dienste des Hirns unterwirft. Ein ähnliches Wunder sicherlich erfordert
die Beherrschung jedes andern Sinnes; aber die erstaunlichste
Anstrengung bleibt wohl das Erringen des Sehens".

In ,„Lichf auf den Weg" muß man verstehen, zwischen den
Zeilen zu lesen. Meine Darlegungen sollen eine Erläuterung dieser
Schrift sein und ich werde besonders über das erweiterte Sehen
versuchen* eine geistwissenschaftliche Erklärung zu finden. Vielen
wird es etwas Neues sein, vielleicht auch etwas Unverständliches
und Unausführbares. Doch ich würde und könnte solches nicht erklären
, wenn ich es selbst nicht erlebt und erprobt hätte«

Solange der Mensch Knecht der tierischen Leidenschaften ist,
rieselt durch die Nerven nur die tierische Energie. Gewisse Forscher
kamen zu der Überzeugung, daß der Mensch und jedes lebende
Wesen ein elektrisches Präzisionswerk ist. Das Sonnengeflecht die
elektrische Kraftzentrale der Seele,, befindet sich zwischen dem
Gehirn und den Geschlechtsorganen. Der Menschenwille hat nun
zu entscheiden, ob die elektrische Kraft sich unterhalb des Sonnengeflechts
bewegt oder ob der Mensch durch den höheren Willen die
elektrische Kraft über die entscheidende Linie bringt und sie zu
fruchtbaren Experimenten verwendet.

Die Wirbelsäule kann mit der Quecksilbersäule eines Thermometers
verglichen werden. Wer sich im Konzenfrieren geübt hat,
kann mit der Atmung interessante Experimente machen. Man konzentriert
sich auf das untere Ende der Wirbelsäule,, zieht mit der
Atmung langsam die Energie an der Wirbelsäule entlang hoch und
läßt den Energiestrom in das Großhirn im Hinterkopf einmünden.
Das Großhirn ist bei den meisten Menschen zum größten Teil noch
unbenutzt. Die Nervenzentren warten nur darauf, durch geistige
Konzentration erweckt zu werden. Im Großhirn liegt auch schlummernd
das Zentrum für das .erweiterte Gesicht, für das lichtunempfindliche
Auge. An der Wirbelsäule entlang befinden sich verschiedene
Nervenzentren« Von diesen Zentren aus kann die Energie
auf verschiedene Körperfeile verteilt werden. Eins der wichtigsten
Zentren liegt im Rücken in der Gegend,, wo wir bekanntlich mit der


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1929/0368