Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
23.1929/30
Seite: 369
(PDF, 142 MB)
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Atemübungen.

In seinem Buche über gymnastische und Atemübungen schreibt
Ch. H. Townsend Folgendes:

„Ein Mann lege sich der Länge nach auf den Rücken, an jeder
seiner Schulterseite steht ein Mann und je zu seinen Füßen stelle
sich ein Mann auf. Diese vier Personen legen jede einen Zeigefinger
unter den Mann, der ausgestreckt daliegt. Dann atmen die
fünf Personen gleichzeitig viermal, und bei dem vierten Einatmen
heben die vier Personen mit der Fingerspitze den Mann mit einer
Leichtigkeit auf, die ganz wunderbar erscheint'*.

Dr. Townsend bemerkt, daß der Versuch nur dann glücken
kann, wenn das Atemholen zusammen geschieht. Doch Henry Har-
rison Brown, eine andere Autorität auf diesem Gebiete, behauptet,
auf diese Weise mit einem Freunde die schwersten Lasten aufgehoben
zu haben, und meinte ferner, daß Menschen durch Übung im
Atemholen auf diese Weise das Gesetz der Schwerkraft praktisch
aufheben können. Townsend sagt in seinem Buch, daß irgend ein
Prinzip der Kraft durch den Willen der Allmacht gewissen Personen
gegeben zu sein scheint und daß die Anhäufung dieser Prinzipien
einen Wechsel in der Schwerkraft des Körpers erzeugt.

Es ist bekannt, daß die Muskeln eines Menschen schwere Gewichte
ertragen können. Fast jeder Arbeiter, bevor er eine schwere
Arbeit verrichtet, holt unbewußt einen tiefen Atemzug. Wir selbst
atmen tief bei großen körperlichen und seelischen Schmerzen.

Dr. Geo. F. Foote schrieb vor einigen Jahren: „Ein Muskel,
der von dem Geist beherrscht und von der Lebenskraft angefeuert
wird, ist imstande, 200 Pfund zu heben. Derselbe Muskel würde,
sobald er vom Körper entfernt ist, nicht fähig sein, 50 Pfund zu
tragen, ohne zu zerreißen. Die lebende Materie gehorcht der Kraft,
die tote Materie besitzt nur die zusammenhaltende Kraft. Dr.
Foote spricht auch von einem Mann, der imstande war, 50 Pfund
mit ausgestrecktem Arm zu halten; er erläutert auf diese Weise die
Kraft des Geistes über den Organismus und erklärt, daß diese
selbe Macht doch in Fällen von Krankheiten eine entsprechende
heilende Wirkung mit sich führen müsse.

Strecke deine Hand vor, indem du deinen Arm so gespannt wie
möglich hältst; ziehe zur selben Zeit den Atem tief und voll ein und
atme langsam aus; dann wirst du sehen, wie die Muskeln erschlaffen
. Versuche dieses Experiment mit den Armen und mit den Beinen
zugleich, dann wird es in deinen Muskeln zu prickeln beginnen,

ZtntralWatt für Okkultismna. XXIII. Jahrgang. <M


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