Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
23.1929/30
Seite: 382
(PDF, 142 MB)
Bibliographische Information
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bestimmtes Manko. Die Zahl der „eingeweihten Logenschüler", an welche diese
Schrift sich vornehmlich wendet, ist sicherlich gering; es ist daher schade um das
schöne Papier, und diese Geistesschätze waren besser auf immer in den „Geheimarchiven
/' des Br. Gregorius geblieben. E. H e n t g e s.

Anbetung mir! Indische Offenbarungsworte. Aus dem Sanskrit ins Deutsche gebracht
von Heinr. Zimmer. 56 S. R. Oidenbourg, München 1929. Mk. 3.20.
Die vorliegende Uebersetzung der sogen. „Aschtavakra-Gita" von H. Zimmer
enthält Betrachtungen und Sprüche im Sinne der indischen Weltanschauung, die
auch auf den Europäer ergreifend wirken müssen: das unstillbare Sehnen nach der
Erlösung, nach dem Aufgehn in dem zeitlosen Gottsein, in dem auch das ewige
Rad der Wiedergeburten zum Stillstand gekommen ist. Die Sprache ist auch in der
Uebersetzung erhaben, die Ausstattung einfach und doch gefällig, sodaß dieses
Brevier indischer Lebensweisheit zweifellos viele Freunde finden dürfte. H. Hänig.

Spiel um den Elefanten. Ein Buch von indischer Natur. Aus dem Sanskrit ins
Deutsche gebracht von Heinr. Zimmer. 192 S. 6 Tafeln. R. Oidenbourg, München
. 1929. Mk. 8.50.

Das vorliegende Buch scheint an sich für die Kenner der indischen Kultur
bestimmt zu sein, insofern es interessante Einblicke in die indische Zoologie und
Tierkunde, die Art der Behandlung des Elefanten, seinen Fang etc. tun läßt. Indessen
ist das Thema nccli etwas weiter gefaßt, als der Elefant, d. h. der in seiner
ursprünglichen Schönheit, geradezu a*s das Tier Indiens erscheint, von dem ein
Weltweiser wie Schopenhauer sagen konnte, daß die Idee dieses Tieres unvergänglich
sei. Besonders interessant ist in dieser Hinsicht die Einleitung aus der
Feder Prof. Zimmers, die auch für die Mythologie des Abend- und Morgenlandes
vieles Bedeutsame bringt. Ein Nachwort des gleichen Gelehrten behandelt die
Stellung dieses Tieres in der indischen Literatur, einige seltene Abbildungen sind
dem gut ausgestatteten Buche beigegeben. H. Hänig.)

Du und das Dasein. Offenbarungen von Carl Blecher. R. Besser Nachf., Leipzig.
Gebd. 5.50. Porto 30 Pfg.
Der Verfasser, der durch seine Schriften bereits weiteren Kreisen bekannt ist,
macht in diesem Werke den Versuch, die spirifualistische Weltanschauung in leicht
faßlichen Rhythmen einem größeren Leserkreise vorzutragen. So wird dem Leser,
der dem Werke mit. dem nötigen Verständnis folgt, das Uebersinnliche wesenhaft,
und er wird selbst ein Wissender, der im Unendlichen den letzten Ursprung;
seiner Wesenheit gefunden hat. Das Werk könnte vielen in diesem Sinne sehr
wohl ein Führer werden, auch die vornehme Ausstattung dürfte ihm viele Freunde
werben. H. Hänig.

Mary Röttger. Seelenwanderung. Röttger-Verlag} Bad Harzburg. Mk. 6.—.

Wie der Titel des Buches zeigt, handelt es sich in diesem Roman um dfc
Schicksale einer Seele in der Reihe der Wiedergeburten. Man wird in manchem an
Gjellerups „Pilger Kamanita" erinnert, dessen unvergleichliches Pathos die Verfasserin
allerdings nicht erreicht hat; immerhin finden sich auch hier Stellen von
großer Schönheit, die auf eigene innere Erlebnisse zurückgehen mögen. H. Hänig.

J. C. van Wageningen. Die Astrologie, ihre Bedeutung und Tragweite. Aus dem

Holländischen übersetzt von Dr. J. de Kruyff. Verlag P. Dz. Veen, Ämersfoort.
306 S. Brosen. Mk. 7.-—, gebd. Mk. 10.—.

Dieses sehr anregend geschriebene Buch, das sich vornehmlich an einen größeren
Leserkreis wendet, bildet eine vortreffliche Werbeschrift für die Astrologie.


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