Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
23.1929/30
Seite: 419
(PDF, 142 MB)
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Elemente, die Nahrungsmittel usw., im dritten von 181 bis 270 die
Oxyde, Reizmittel usw. und im vierten von 271 bis 360° die Gifte
und dergl. liegen. Somit gibt diese Einteilung sofort Aufschluß
Ober die Art eines Gegenstandes, seine etwaige Zusammensetzung,
seinen Nutzen oder Schaden u. a. m,, was für Chemiker, Strafrechtspfleger
und sonstige Berufe von nicht zu unterschätzender
Bedeutung sein dürfte.

Über die Konzentration.

Von Nancy McKay Gordon.

Konzentration ist die Ausdauer des Geistes, das Richten der
Gedanken auf etwas Einheitliches. Der Geist muß empfänglich
sein; um einen Gedanken auszugeben, muß er zuerst einen Gedanken
empfangen. Der Gedanke ist mächtiger als Elektrizität, sobald
man es versteht, ihn richtig anzuwenden. Der Gedanke kann für
alle Zwecke benutzt werden und ist nicht für den Gebrauch eines
Monopols beschränkt. Um den Gedanken anwenden zu können,
bedarf es keines Kapitals; der Gedanke ist nur dem Bewußtsein
und dem Willen des Menschen Untertan.

Wir finden es vielleicht zuerst sehr schwer, die Gedanken der
Vergangenheit zu beherrschen; doch ein unbeschränktes Vertrauen
wird uns siegen lassen. Der Geist ist nur dann beschränkt, wenn
wir es selbst erlauben. Das Gehirn benutzt den Gedanken, der Gedanke
belebt das Gehirn; auf diese Weise nur kann man die Wahrheit
erkennen, die ideale Welt erforschen und alle ihre Möglichkeiten
enthüllen.

Übe die Konzentration, doch nicht für einen Tag, für eine Woche
oder einen Monat, sondern beharre darin für alle Zeiten. Gewöhne
dich daran, dich auf das zu konzentrieren, was du auch immer tust,
und sei es selbst die geringste Arbeit. Was du auch immer tun
magst, konzentriere deine Gedanken darauf, — schon des Prinzips
wegen. Du brauchst um den Erfolg nicht zu zittern, sondern kannst
ruhen in dem Bewußtsein, daß du dem Guten gemäß lebst. Der
einzige Grund für den Mangel an Konzentration ist der, daß die
Seele durch den Glauben, daß es mehr als eine Macht gibt, beeinflußt
wird. Im Grunde jedoch sollte nichts uns beeinflussen können
. Der Lohn des Geringen wird der Grundsfein zu Höherem
werden, und so lange müssen wir uns überwinden, bis wir imstande
sind, uns von allen Äußerlichkeiten loszulösen und uns
einzig und allein auf das zu konzenfrieren, was wir vorhaben.


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