Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
23.1929/30
Seite: 441
(PDF, 142 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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greifen!" Meine Großmutter versuchte, mich zu trösten und umzustimmen
, jedoch vergebens. Endlich rief ich in höchster Erregung:
„Ich glaube an keinen Gott mehr, es gibt keinen Gott! Es gibt auch
kein Jenseits!" Ich hatte kaum ausgesprochen, da fiel mit lautem
Krach ein ganz großes Ölgemälde von der Wandseite, an der wir
saßen, zu Boden, sprang von dort aus seltsamerweise auf den
Schreibtisch und blieb dann liegen. Wir konnten zuerst kein Wort
sprechen und saßen wie erstarrt.

Als wir dann alles näher besahen, machten wir eine merkwürdige
Entdeckung. Das Bild war trotz der Höhe, von der es fiel, und
trotz des doppelten Falles gänzlich unbeschädigt Dabei war es
ungefähr zwei Meter lang. Auch der breite, schwarze, polierte
Rahmen wies keine erneute Schramme auf. Unter gewöhnlichen
Umständen wäre das völlig ausgeschlossen gewesen. Auch die dicke
Schnur, woran das Bild aufgehängt wurde, war nicht gerissen. Der
große Bildnagel steckte fest in der Wand. Nichts fehlte, nichts war
beschädigt! — Was bedeutete das seltsame Erlebnis? Antwort vom
Jenseits? I

Beachtenswert ist, daß ich vor großen Entscheidungen, Fehlschlägen
oder sonstigen Dingen, die mich lebhaft berühren, stets
Wahrträume, besser Warnungsträume habe. So z. B. träume ich
regelmäßig von Blut (kleine Blutflecke bis zu großen Blutlachen, je
nach der Größe des Unglücks), wenn mir etwas Schweres bevorsteht.

Wenn ich im Traum kleine Kinder sehe, bekomme ich stetä
großen Ärgerl

Sehe ich im Traume Schnee, so steht mir unbedingt eine räumliche
oder örtliche Veränderung bevor.

Träume ich von Geldscheinen, so erhalte ich bestimmt in Abständen
von höchstens 8 Tagen unverhofft Geld. Träume ich dagegen
von Hartgeld, so habe ich entweder Ärger oder Verlust.

Erblicke ich im Traume Blumen, Obst, Bäume, sonstige Pflanzen
oder Chokolade, so wird mir alsbald eine große Freude zuteil.

Träume ich von Leichenzügen, Kränzen, Leichengeruch, so stirbt
jemand aus meinem Bekannten- oder Verwandtenkreis.

Sehe ich meinen verstorbenen Vater im Traum, so bedeutet
das, daß ich vor etwas auf der Hut sein muß oder daß mich etwas
schwer trifft, aber trotzdem gut endet.

So wird mein Lebensweg unbewußt geleitet von unsichtbarer
Hand. Obiges sind nur wenige Beispiele meiner Warnungsträume,
die mich noch niemals getäuscht haben. Und somit ist es verständlich
, daß ich mich unbedingt danach richte.


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