Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
23.1929/30
Seite: 451
(PDF, 142 MB)
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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frisch ähnliches, leicht vergrößertes Bild der zugekehrten Kristall-
flachen entwerfen. Qualitativ und quantitativ sind diese Abbildungen
den gleich zu beschreibenden Odogrammen so entsprechend,
daß ich auf eine Identität der bildgebenden Energieform schließen
muß. Das Gesamt meiner späteren Arbeiten zwingt mich, die
Seltenheit und Schwäche der Bilder folgendermaßen zu erklären:

1. Die hypothetischen P-Strahlen werden a) durch den Feuchtigkeitsgehalt
der atmosphärischen Luft bereits auf Distanzen von
10 cm stark geschwächt; b) durch die Gelatine der empfindlichen
Schicht fast völlig absorbiert.

2. Die Sensibilisatoren der orthochromatischen Platten desensibilisieren
die Schicht in der Mehrzahl der Fälle für P-Strahlen.
Desensibilisierende Wirkungen wurden experimentell festgestellt
für Albuminate, Goldsalze, Calcium, Lithium, Farbpigmente. Die
Absorption durch das Halogensilber scheint umso vollständiger, je
weniger dieses verunreinigt.

3. Ich nehme an, daß die physikalische Behandlung der Emulsion
die Wirkungsfähigkeit der P-Sfrahlen stark herabsetzt.

4. Es scheint die Dicke der absorbierenden Schicht die Arbeit
der P-Strahlen zu beeinflussen, derart, daß die Wirkung mit dünnerer
Schicht zunimmt.

Für die Zwecke einer methodischen Erforschung der P-Strah-
lung kommt die Methode nicht in Betracht. Die für jede Wissenschaft
notwendige Aufdeckung quantitativer, numerischer Beziehungen
läßt sich mittels Verwendung photographischer Platten nur mit
äußerstem Aufwand von Kraft und Zeit leisten, die Methode ist
unökonomisch. Sie dient jedoch als Durchgang, indem sie unter den
angegebenen Bedingungen zweifelsfrei zeigt, daß von Stoffen und
Elementen eine Strahlung emittiert wird, die besondere, unerwartete
Eigenschaften zeigt. Die Durchdringung dünner Folien
(Papier, Pappe, Aluminium), die Abbildung kleiner, in Metall-
flächen eingeschlossener Kristalle ohne sammelndes Medium, die
Vergrößerung von Flächendetails allein infolge geometrischer Eigenschaften
der Strahlung, die unauflösbare Dichte der von Kristallen
ausgehenden Strahlung — alles zwingt zur Annahme einer Strahlenart
, die einerseits der Forschung entgangen ist, die anderseits
die physikalische Reizquelle der bei Pendel und Wünschelrute auftretenden
nervösen Erregungen darzustellen scheint.

3. Das Odogramm.

Das veränderte Pendelspektrum über Cellulose und gewissen
imprägnierten Papieren, sobald sie P-Quellen ausgesetzt waren,


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