Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
23.1929/30
Seite: 455
(PDF, 142 MB)
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sprechen den einzelnen Odstrahlbündeln mit den Öffnungswinkeln
^o^i^a ••• ?ndie für das Einzelbündel charakteristischen Wellenlängen
A0 ix ;.a.., xn9 die farbigen, gereihten Projektionen b0 bt b2 •.. bn.
Die Odsfrahlen projizieren auf den Empfänger ein O d Spektrum
, die Wellenlängen reihen sich» Wir stellen fest, daß sich
das Od, den Hypothesen gemäß, nicht auf eine einzige Frequenz
beschränkt, sondern sich wie Licht und elektrische Wellen auf eine
reiche Skala von Wellenlängen verfeilt

Prüfen wir die von ihnen angeregten Farbtöne! Auf den vor
mir liegenden 800 Spektren finden sich sämtliche optischen Spektralfarben
vertreten, vom äußersten Violeft bis zum Tiefrot Die
Skala der Odtöne auf dem Celloidin deckt sich völlig mit jener
Farbenskala, die H. Durville10) aus seinen Beobachtungen an Sensitiven
abgeleitet hat. Wie bei der direkten Farbenphotographie
auf vorbelichtetem Celloidin müssen wir annehmen, daß die roteren
Töne durch längere, rote Odwellen, die violetteren durch kürzere,
violette Odwellen angeregt sind. Betrachten wir daraufhin statt
der Farbföne auf dem Celloidin die Farbfondifferenzen, so ergibt
sich ausnahmslos folgendes: In allen Fällen entspricht der Ton des
Mittelbildes b0 der kleinsten Wellenlänge, derjenige des peripherischen
Hofes (bn) der größten Wellenlänge, wir schreiten bdw.
von einer violetten Mitfelzone zu tiefroten, zumeist rotbraunen
Randzonen, Mit anderen Worten: Dem kleineren Öffnungswinkel
t7 entspricht stets die kleinere Wellenlänge,
das Mittelbild wird von den Odsfrahlen größter
Frequenz entworfen. Man kann versuchen, a als Funktion
von <p anzusehen.

Was die Ouellen der Odsfrahlung anbelangt, so scheint
mir mit Reichenbach11) die Odsfrahlung eine allgemeine
Eigenschaft der Materie zu sein, eine Dauersfrahlung des
Atoms. 23 geprüfte Reinelemenfe wurden aktiv befunden, daneben
sämtliche bisher geprüften Verbindungen, einfache Salze wie Na
Cl, organische Verbindungen., organisierte Stoffe und Zellgewebe.
Der Stoff strahlt bei allen physikalischen Modifikationen, in allen
Aggregatzuständen. Indessen ist die Verteilung der Frequenzen
sowohl wie die rel. Oddichte über den einzelnen Stoffen äußerst
verschieden. Es existieren Minima der Emission. Da ihre

10) H. Durville: Die Physik des Animal-Magnetismus. Verlag Max Ältmann,
Leipzig.

11) Reichenbaeh: Odisch-magnetische Briefe, S. 102. Verlag Max Ältmann,
Leipzig.


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