Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
23.1929/30
Seite: 503
(PDF, 142 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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503 —

man mit Kraft und Überzeugung, indem man sich die Person genau
vorstellt, sie gewissermaßen leibhaftig werden läßt, den Befehl
oder den Wunsch, vollständig überzeugt, daß er sich verwirklichen
wird.

Diese Befehlsformel spricht man, um auch die Wiederholung
als suggestives Moment auszunutzen, dreimal hintereinander, sich
dabei immer mehr begeisternd. Man muß fühlen, wie die Gedanken
mit Macht den Weg zum fernen Partner suchen und dort zu wirken
beginnen. Und dann ganz plötzlich, mit einem Ruck sozusagen, entspanne
man Körper und Gehirn und versuche ganz apathisch zu
werden. Ein negativer Zustand muß eintreten, man horche gewissermaßen
mit allen Organen, mit Seele und Körper, hinaus in
den Raum. Seltsame Dinge wird man da erleben. Eine Resonanzwelle
wird von unseren aufnahmebereiten okkulten Organen empfangen
, ein Gefühlseindruck, der uns untrügliche Gewißheit gibt
vom Gelingen oder Mißlingen des Experiments.

Ich habe ein Experiment anstelle vieler, gewissermaßen als
Schulbeispiel, gewählt. Der Leser mag es für seine Zwecke abändern
wie er will. Der Versuch ist überzeugender als alle Theorie.
Also selber versuchen!

Der Knoblauch in der volkstümlichen
Heilkunde und injlder Zauberei.

Von Ernst Hentges.

(Nachdruck verboten!)

Die meisten desinfizierenden Mittel waren bis vor kurzem
durchweg stark riechende Substanzen; man denke beispielsweise
nur an das bekannte Jodoform oder Karbol.

In früheren Zeiten, ehe man mit Hilfe des Mikroskopes die
Rolle der Kleinlebewesen als Krankheitserreger kannte, schrieb
man die Entstehung von Krankheiten und Seuchen der Einwirkung
bösartiger Geistwesen zu. Da Gerüche nicht sichtbar sind, wir aber
mit dem Geruchssinn wahrnehmen, daß trotzdem irgend etwas in
der Luft wirklich vorhanden ist, glaubte man eine gewisse Beziehung
zwischen den Gerüchen und der Geisterwelt annehmen zu müssen.
Da man gewisse stark riechende Substanzen, wie z. B. Räucherungen
von Schwefel oder Assa foetida, zur Zitierung böser Geistwesen
seit alters her benutzte, nahm man anderseits auch an, daß gewisse
Riechstoffe die Eigenschaft besäßen, die Geister, insbesondere die


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