Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
23.1929/30
Seite: 527
(PDF, 142 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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konnte ich es nicht. Ich habe nur für Sie beten können. Sie wurden
nur durch die gewaltsame Anstrengung ihres Pferdes gerettet,
denn im nämlichen Augenblick ließ die schwarze Gestalf von Ihnen
ab und ging nicht mit über das Wasser".

Das siderische Pendel und Meyers Lexikon. In der 6. Auflage von 1907 war
noch auf das Stichwort „Wünschelrute" verwiesen worden, wo das Pendel als eine
Art Wünschelrute zum Suchen von Metallen und strömendem Wasser ziemlich
kurz und abweisend Erwähnung fand. Seine Schwingungen sollten durch unbewußte
, sogenannte ideomotorische Bewegungen der Finger des Pendlers hervorgerufen
werden. Im Gegensatz dazu wird erfreulicherweise in der 7. Auflage Ende
1929 dem siderischen Pendel ein besonderer Artikel gewidmet und zugegeben,
daß er in der Hand Psychitiver („Personen von noch nicht zureichend erforschter
Eigena f, an die das Auftreten metaphysischer Erscheinungen gebunden erscheint")
ein Äusdrucksmittel für hellseherische Fähigkeiten u. dgl. abgibt. (S. Scherte!.)

Ein ,Wink des Schicksals". Die Hauptprämie der Preußischen Klassenlotterie
ist in der einen Abfeilung nach Lübeck gefallen. Ein Viertel befindet sich im Besitz
von fünf kleinen Handwerksmeistern, die in der 5. Klasse in den ersten Tagen
mit einem Freilos herausgekommen waren und sich erst nach langem lieberlegen
dazu entschlossen, noch ein Ersatzlos zu nehmen. Das zweite Viertel wird von
einem Lübecker Akademiker gespielt, der überhaupt zum erstenmal in seinem
Leben ein Lotterielos erwarb. Er erzählte, daß er dazu veranlaßt wurde durch
einen Traum. Ihm träumte, er solle ein Los kaufen, in dem die Zahlen 171 oder
172 enthalten seien. Darauf begab er sich zu dem größten Lübecker Lotferie-
kollekteur und suchte eine halbe Stunde, bis er das Los fand. Er erhält nun
100 000 Mark.

Dr. med. Ferdinand Maack f. Am 8. März starb im 70. Lebensjahre der bekannte
okkultistische Forscher Dr. Ferdinand Maack in Hamburg. Ein großer
Mathematiker und Philosoph ist mit ihm dahingegangen. Bekannt wurde er durch
die Erfindung des Raumschachs. In okkultistischen Kreisen wurde er bekannt
durch sein Buch „Zweimal gestorben. Die Geschichte eines Rosenkreuzers". Die
Schrifc ist leider zurzeit vergriffen. Medizinische Probleme rollte er auf in den
Büchern „Polarchemiatrie" und „Elias Artista Redivivus" oder „Das Buch vom Salz
und Raum". In der Nachkriegszeit sind von seinen zahlreichen Werken besonders
bekannt geworden „Die heilige Mathesis" und „Talisman Türe", ein Beitrag zur
magnsch-quadratischen Dechiffrierung von Liebes- und Krankheits-Ämuletten zum
Ursprung und Wesen Magischer Quadrate sowie zur wissenschaftlichen Periodologie.
Das letzte Buch enthält eine interessante Entschleierung des Hexen-Einmaleins.

Büchertisch.

Die angegebenen BUcherpreise sind unverbindlich.

Dr. Alfred Brauchte, Hypnose und Autosuggestion. Reclams Universal-Bibliothek
Nr. 7028. Ph. Reclam, Leipzig. Geh. 40 Pfg., gebd. 80 Pfg.
In weiteren Kreisen herrschen noch vielfach irrige Vorstellungen von dem
Wesen der Suggestion und der Hypnose. Dieses neue Bändchen der bestbekannten


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