Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
23.1929/30
Seite: 552
(PDF, 142 MB)
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Ärzte gibt, die sogar das Auspendeln wichtiger biochemischer
Mittel sozusagen als Humbug erklären. Schreiber dieses hatte jedoch
die Genugtuung, daß bereits vor anderthalb Jahren ein hiesiger
Rektor i. R. zu ihm kam und ihn bat, nachzuprüfen, ob die
von ihm mit dem siderischen Pendel für seine Verwandte gewählten
Heilmittel: Ferrum phos D 12, Natr. mur D 6 und Kalium bromat.
D 6 richtig wären oder nicht, er habe sie genau nach der Anweisung
von Glahns „Radio der Natur'* bestimmt und nach meiner Methode
nachgeprüft. Meine Freude war ebenso groß als die seine, weil ich
ihm bestätigen konnte, daß alles stimmte, denn ich hatte noch eine
Haarsträhne dieser Patientin in meinen Akten, und weil es sich
1930 zum fünften Mal jährt, seif ich diese Art der Untersuchung
wählte, will ich nachholen, was ich in meinem Büchlein „Das side-
rische Pendel als Hausdoktor und im Dienste des Heilkundigen
oder des Arztes" versäumte, nämlich meine Methode der Pendeldiagnose
beschreiben.

Ehe ich das tue, muß ich die goldenen Worte Frank Glahns
vorausschicken, die jeder beachten muß, der gute Arbeit leisten
will, bezw. den festen Willen dazu hat. Sie lauten: 1. „Der Pendler
soll keine vorgefaßte Meinung über den zu erwartenden Ausschlag
des Pendels haben, er soll also keine Suggestion austeilen,
auch nicht mental'*. 2. „Der Pendler soll dagegen vorher bestimmen
, welche von den durcheinander wirbelnden Strahlungen vom
Pendel angezeigt werden sollen. Wer gegen das Abc der Pendelforschung
handelt, darf aui keine sinnvollen Ergebnisse warten,
hingegen wird der Unsinn Blüten treiben",

Skeptiker sollten aber wissen, daß ungemein viele psychologisch
gebildete Akademiker mit der Pendelforschung vertraut
sind und wertvolle Ergebnisse erzielen. Persönliche Antipathien
gegen Erforschung der Wahrheit durch das siderische Pendel kann
ich also nicht gelten lassen und meide genau, wie Sanitäfsrat Dr.
Clasen, spiritistische Versuche mit unseren Apparaten.

Vor der Untersuchung von Briefen, Zetteln oder „Krantken-
karfen" mit Vor- und Zunamen, Geburtstag und Anschrift der
Patienten, auf die er etwa 2 Minuten die rechte Hand gelegt und 3
bis 4 mal kräftig (auf dieselbe Seife) gehaucht hat, Nackenhaaren
oder Läppchen, die ein kleines Kind am Leibe hatte, werden diese
auf ein reines Stück Papier oder auf eine Glasunterlage getan und
das Pendel V2 bis 1 cm darüber gehalten, bis es sich von selbst
bewegt; die Länge des Fadens kann man auspendeln.

Während ich früher den rechten Ellbogen aufstützte und bei
der Arbeit saß, stehe ich jetzt häufig, besonders wenn ich das


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